- Am Montagnachmittag besuchte Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, die Hennefer Bürgerstiftung Altenhilfe.
- Während des Corona-Lockdowns hatten die Ehrenamtler schnell einen Einkaufsservice für ältere Menschen aus dem Hut gezaubert.
- Laumann stellte sich auch den Fragen zur Absage von Fußballspielen und Großveranstaltungen in der Lanxess-Arena.
Hennef – Beeindruckt war der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, von der ehrenamtlichen Unterstützung für die Hennefer Bürgerstiftung Altenhilfe. Am Montagnachmittag besuchte er die Geschäftsstelle im Generationenhaus an der Humperdinckstraße. Der Vorsitzende des Vorstands, Thomas Wallau, begrüßte den Gast und erklärte ihm, dass es zu den Kernaufgaben der Stiftung gehöre, sich um Demenz-Erkrankte zu kümmern.
Während des Corona-Lockdowns hatten Wallau und seine Mitstreiter schnell einen Einkaufsservice für ältere Menschen aus dem Hut gezaubert. Andere fleißige Hände nähten in kurzer Zeit mehr als 4000 Mund-Nasen-Schütze. Nicht zuletzt dieses kreative Potenzial hatte den Gesundheitsminister trotz prall gefüllten Terminkalenders nach Hennef gelockt.
„Es ist genau das entstanden, was wir damals wollten“
Im Gespräch mit Betreuerinnen und Betreuern hinter verschlossenen Türen ließ er sich deren Arbeit schildern, fragte nach Wünschen und Möglichkeiten der Unterstützung. Der Vorsitzende des Stiftungsrats, Bürgermeister Klaus Pipke, erinnerte an den Besuch von Laumanns Chef, als Armin Laschet noch kein Ministerpräsident war. Damals hatten sie auf der grünen Wiese gestanden und die Stadt hatte ihre Visionen vorgestellt. „Es ist genau das entstanden, was wir damals wollten“, so Pipke, vom Generationenhaus, über Senioreneinrichtungen bis zum Rehabilitationszentrum.
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Laumann stellte sich den Fragen zur Absage von Fußballspielen und Großveranstaltungen in der Lanxess-Arena. „Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat das nach sehr starken Anregungen von mir verantwortungsvoll entschieden“, so der Minister. Drei Grundregeln gelte es zu beachten, insbesondere wenn die Sieben-Tage-Inzidenz auf 35 geht: stärkere Kontrolle der bestehenden Corona-Regeln, Nachverfolgung sichern, Großveranstaltungen, wo es geht, vermeiden. „Masken im öffentlichen Raum stehen überhaupt nicht an“, versicherte er, „wir setzen Grundrechte von Menschen wieder in Kraft“.