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FC-Präsident Wolf:„Es gibt keine Job-Garantien – für niemanden“

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wolfheldt

Werner Wolf (l.) und Horst Heldt

Köln – Längere Zeit war es ruhig um Werner Wolf gewesen, zu ruhig, wie einige im Umfeld des 1.FC Köln sogleich urteilten. Doch in den vergangenen Tagen suchte der Präsident des Krisen-Klubs vermehrt die Öffentlichkeit. Wolf äußerte sich in gleich mehreren Medien über die Situation des FC oder den neuen Fan-Dialog. Jetzt, zwei Tage nach der öffentlichen Jobgarantie für Trainer Markus Gisdol von Horst Heldt, tat der Präsident dies auch in der „Bild“ (Mittwoch-Ausgabe).

Der 64-Jährige stärkte Trainer Markus Gisdol zwar den Rücken, doch trotz der jüngsten Treueschwüre der Verantwortlichen um Sportchef Horst Heldt wird es offenbar auch für den Coach enger. Wolf kritisierte, dass derzeit „keine Verbesserungen“ zu sehen seien. Nach insgesamt 18 Kölner Spielen ohne einen Sieg im Oberhaus sagte Wolf: „In der Bundesliga gibt's ein Grundprinzip: Es gibt keine Job-Garantien – für niemanden.“

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Heldt sei täglich am Team dran und beobachtete es genau. „Auch wenn aktuell im Spiel noch keine Verbesserungen zu sehen waren, so ist er dennoch fest davon überzeugt, dass das Trainerteam die Probleme auf die richtige Weise angeht – mit Nachdruck und konsequent“, sagte Wolf. Er und der Vorstand stünden mit der Geschäftsführung im engen Kontakt: „Und wir stimmen überein.“

Wolf ist überzeugt, dass die Kölner den Abstieg verhindern können: „Wir haben einen Kader, der die Liga halten kann. Die Stimmung und Leistungsbereitschaft der Mannschaft sind vorhanden. Das müssen wir jetzt endlich auch auf den Platz bringen", erklärte der Präsident wenige Tage nach der ernüchternden 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Union Berlin.

Modeste und Schmitz wieder im Training

Die Kölner Mannschaft hat derweil am Mittwochvormittag im abgeschotteten Franz-Kremer-Stadion die Vorbereitung auf das Spiel am Samstag bei Borussia Dortmund (15.30 Uhr/Sky) aufgenommen. Stürmer Anthony Modeste und Rechtsverteidiger Benno Schmitz stiegen wieder ein, trainierten allerdings wie Stürmer Sebastian Andersson noch nicht unter voller Belastung. Bei Jonas Hector scheint ein Comeback dagegen noch nicht absehbar. Der Kapitän absolvierte weiterhin sein individuelles Reha-Programm. Der angeschlagene Marius Wolf fehlte ebenfalls, soll aber am Donnerstag wieder einsteigen. (LW)