Der derzeit mit einer Sprunggelenksverletzung pausierende Nationalspieler hat viele Anfragen auf dem Tisch.
„Er ist gut beraten“Weltmeister-Trainer mischt sich bei Wirtz ein – Völler bestätigt Anfragen

Wohin geht die Reise: Florian Wirtz steht bei vielen Spitzenklubs auf dem Zettel.
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Die Zukunft von Florian Wirtz, der nicht nur von Bayern München umworben wird, beschäftigt auch die deutsche Fußball-Prominenz. Nachdem bereits Lothar Matthäus und Dietmar Hamann ihre Meinung zu dem Werkself-Star abgegeben haben, hat sich nun auch Joachim Löw zu der Personalie geäußert.
Der ehemalige Bundestrainer rät dem deutschen Nationalspieler von Bayer Leverkusen noch nicht zu einem Transfer. „Er ist gut beraten, erst nach der WM 2026 zu wechseln“, sagte der Weltmeister-Trainer von 2014 dem Sender Welt TV. Das gewohnte Umfeld sei für den jungen Spieler enorm wichtig. „Er spielt dann auch, wenn er mal eine schwache Phase hat und er hätte die Spielgarantie“, erläuterte der 65-Jährige. Bei der WM könne er dann explodieren - wie dann eventuell auch sein Marktwert.
Viele Anfragen für Florian Wirtz – Bayern München mischt mit
Der derzeit mit einer Sprunggelenksverletzung pausierende Wirtz hat in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2027. Zuletzt machte der FC Bayern München dem 21-Jährigen immer wieder Avancen. Großes Interesse an Wirtz bestätige auch Nationalmannschafts-Sportdirektor Rudi Völler, der viele Jahre in Leverkusen gearbeitet hat. „Er hat natürlich viele Anfragen, das kann ich verraten. Das ist aber auch keine Sensation“, erklärte Völler.
Auch der ehemalige Nationalspieler glaubt, dass Wirtz bei Bayer gut aufgehoben ist. „Grundsätzlich würde ich ihm schon raten, erstmal dazubleiben. Er fühlt sich auch wohl“, sagte Völler. „Dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem er Leverkusen verlässt, wissen auch die Verantwortlichen. Alle hoffen, dass es eher später als früher passiert“, sagte der 64-Jährige.
Florian Wirtz ist absoluter Wunschspieler von Bayerns Sportvorstand Max Eberl. Trotz starker Konkurrenz – dazu sollen Manchester City, Real Madrid und FC Liverpool zählen – soll der deutsche Rekordmeister im Rennen um den Offensivstar weiterhin gute Chancen haben. Erst Ende des Jahres hatte der Kumpel von Jamal Musiala seinen Vertrag beim Double-Sieger vorzeitig bis 2027 verlängert. Sein Marktwert beträgt deutlich über 100 Millionen Euro. (mbr/dpa)