Saisonaus für Amine AdliBayer 04 Leverkusen gehen die Offensivspieler aus
Leverkusen – Die personellen Rückschläge nehmen kein Ende bei Bayer 04 Leverkusen. Nach Florian Wirtz und Jeremie Frimpong hat sich in Amine Adli die dritte Offensiv-Stammkraft binnen weniger Wochen schwer verletzt. Auch für den 21-Jährigen ist die Saison vorzeitig beendet. Der Außenstürmer hatte sich am Donnerstag bei einem Testspiel der französischen U-21-Nationalmannschaft einen Sehnenriss im rechten Oberschenkel zugezogen und musste unter Tränen ausgewechselt werden. Eine MRT-Untersuchung am Wochenende brachte Gewissheit. „Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining wird im Rahmen der Vorbereitung auf die kommende Saison möglich sein“, erklärte Bayer 04.
Das könnte Sie auch interessieren:
Adli war im Sommer vom französischen Zweitligisten FC Toulouse zum Werksklub gewechselt. Seitdem stand der Angreifer in jedem Pflichtspiel für Bayer 04 auf dem Platz, ihm gelangen vier Tore und vier Vorlagen. Trainer Gerardo Seoane gehen im Bundesliga-Endspurt die Offensiv-Kräfte aus
Alles zum Thema Florian Wirtz
- Palacios stark, Tah patzt Bayer 04 verliert in Madrid – die Profis in der Einzelkritik
- Bayer 04 nach Sieg gegen Gladbach Viel Lob für Wirtz, Diagnose bei Terrier klar
- 3:1 für Bayer 04 gegen Gladbach Schwere Verletzung überschattet nächste Wirtz-Gala
- 3:1 gegen Gladbach Die Bayer-Profis in der Einzelkritik – Florian Wirtz überragt mal wieder
- Leverkusens Jungstar ist begehrt Verlängerung mit Wirtz? Carro „hätte nichts dagegen“
- Auch ohne Tah zum Erfolg Grimaldo führt Bayer 04 mit Traumtor zum Sieg gegen Mainz
- „Es gibt kein Problem“ Xabi Alonso gibt Florian Wirtz Startelfgarantie gegen Mainz
Wirtz, der im Derby gegen Köln (0:1) einen Kreuzbandriss erlitten hatte, wurde unterdessen in Innsbruck vom Spezialisten Christian Fink am verletzten linken Knie operiert. Der 18-Jährige werde einige Tage in Innsbruck bleiben und anschließend seine Reha in Leverkusen absolvieren, hieß es von Bayer 04.
Moussa Diaby spricht über seine Zukunft
Moussa Diaby, eine der wenigen verbliebenen Leverkusener Offensiv-Optionen, überstand die Länderspielpause bislang verletzungsfrei – auch weil er bei Frankreichs 2:1-Sieg gegen die Elfenbeinküste 90 Minuten auf der Bank saß. Dennoch sorgte der Flügelstürmer für Schlagzeilen. Mit der „Le Parisien“ sprach der 22-Jährige über seine Zukunft in Leverkusen. Ein Verpassen der Champions League könnte einschneidende Auswirkungen haben – trotz einer Vertragslaufzeit bis 2025. „Natürlich denke ich darüber nach“, sagte Diaby mit Blick auf einen möglichen Wechsel zu einem Spitzenklub, wenngleich zum aktuellen Zeitpunkt „noch nicht zu viel. Ich konzentriere mich weiterhin auf das Ende der Saison“.
Bayer 04 soll eine Ablöse von mindestens 100 Millionen Euro fordern. Doch würde Leverkusen diese Summe wohl auch noch ein Jahr später für Diaby einstreichen können. Zuletzt hatte der Werksklub immer wieder betont, seine Leistungsträger halten zu wollen – darunter neben Diaby auch Wirtz und Patrik Schick. Die Qualifikation für die Königsklasse wäre vermutlich die Grundlage dafür.