Trainer Christian Stark ist stolz auf die Entwicklung seines Teams.
HandballLongericher SC setzt seine Erfolgsserie fort - 34:30 gegen VTV Mundenheim

Lukas Martin Schulz (Mitte) erzielte elf Tore für den Longericher SC.
Copyright: Uli Herhaus
Es herrschte am Samstag eine dem zweiten Adventswochenende angemessen feierliche Stimmung beim Longericher SC. Im letzten Heimspiel des Jahres 2024 sorgten in der ausverkauften Sporthalle der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule Tanzgruppen für Unterhaltung. Etwa 200 begeisterte Kinder aus den Nachwuchsteams des Klubs freuten sich über kleine Geschenke und vor den Türen schlenderten die Besucher entspannt an den Ständen des Weihnachtsmarkts entlang.
Abgerundet haben den rundum positiven Abend die Handballer mit einem 34:30 (16:14)-Erfolg in der Dritten Liga Süd-West gegen den VTV Mundenheim. Die Mannschaft von Trainer Christian Stark festigte mit ihrem sechsten Sieg in Serie den dritten Platz und fordert zum sportlichen Jahresausklang am Samstag den ungeschlagenen Spitzenreiter HSG Krefeld.
Es war zwar eher die Kategorie Arbeitssieg, aber es ist selbstverständlich, dass man nicht immer glänzen kann. Man geht ja auch häufiger in eine ganz normale Kneipe als auf eine Gala
„Ich bin hochzufrieden“, erklärte Stark. „Es war zwar eher die Kategorie Arbeitssieg, aber es ist selbstverständlich, dass man nicht immer glänzen kann. Man geht ja auch häufiger in eine ganz normale Kneipe als auf eine Gala.“
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Die Gastgeber ließen sich von der Atmosphäre von Beginn an beflügeln und lagen nach 14 Minuten beim 10:6 erstmals komfortabel vorn. Doch als Lukas Martin Schulz mit einem Gegenspieler zusammenstieß und vorerst pausieren musste, kam dem LSC die Leichtigkeit in der Offensive abhanden. Ohne ihren Regisseur und den wegen Schulter- und Nackenproblemen fehlenden Toptorschützen Jonas Kämper überzeugten die Kölner zwar mit ihrer ansehnlichen Spielanlage, allerdings ließen sie sowohl aus guten Positionen am Kreis als auch in Überzahl einige Chancen aus.
Auch, weil sich der Gegner nach Ansicht von Stark als „motiviert, kampfbereit und willensstark“ erwies, gingen die Longericher lediglich mit einem knappen Vorsprung von zwei Toren in die Pause.
Den ehrgeizigen Kölner Plan, mit einem furiosen Start in den zweiten Durchgang zügig für die Vorentscheidung zu sorgen, wusste der Rivale ebenfalls zu durchkreuzen. Nach 45 Minuten war beim 26:26 weiterhin alles offen. Es sprach für die seit Saisonbeginn positive Entwicklung des neu formierten Teams, dass „wir die Ruhe bewahrt und weiterhin an unsere Stärken geglaubt haben“, wie der Coach stolz feststellte. Nico Pyszora kam von der Bank und erzielte wichtige Tore, Loic Kaysen setzte entscheidende Impulse aus dem Rückraum und Lukas Martin Schulz erbrachte mit elf Treffern den Beweis seiner Qualitäten.
Longericher SC fährt selbstbewusst zum Spitzenspiel nach Krefeld
„Wir fahren jetzt mit breiter Brust, aber ohne jeglichen Druck nach Krefeld“, erklärte Stark. „Unabhängig davon, wie die Partie dort ausgehen wird, blicken wir auf eine tolle Hinrunde zurück.“ Es gab tatsächlich nichts, das die gute Laune beim Lonegricher SC trüben konnte.
Longerich: Babic, Kull; Woermann (1), Pyszora (4), Richter (1), Gerfen (3), Thöne, Lincks, Niehaus (2), Wolf, Leitz (3), Schulz (11/3), Kaysen (1), Nolting (7), Rinke (1).