Sieben Spiele bleiben in der Zweiten Bundesliga zur Rettung. Am Samstag steht die Partie in Tübingen an.
Abstiegskampf der BasketballerBayer Giants Leverkusen läuft die Zeit davon
Aktuell spricht nicht viel für den Klassenerhalt der Bayer Giants in der zweiten Basketball-Bundesliga (Pro A): Sie stehen auf einem direkten Abstiegsplatz, haben den schlechteren direkten Vergleich mit allen Teams, die noch in unmittelbarer Nähe platziert sind und müssen das schwierigste Restprogramm bewältigen.
Das alles ist nicht neu. Aber es sind inzwischen nur noch sieben Partien zu absolvieren. Die punktgleichen Düsseldorfer haben noch eine Nachholbegegnung zu bestreiten, die gegen das abgeschlagene Schlusslicht Schwenningen geht. Ein Sieg Düsseldorfs in diesem Duell, und die Giants müssen aus den noch ausstehenden Partien schon zwei Siege mehr holen als die Rivalen aus der Landeshauptstadt.
Andere Mannschaften werden sich wohl nicht mehr am Abstiegskampf beteiligen. Es sei denn, Nürnberg setzt seine Negativserie fort, verliert gegen die Giants, die allerdings ein paar Erfolge holen müssten, um den derzeitigen Rückstand von sechs Zählern noch wettzumachen.
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Angesichts der aktuellen Lage müssen die Leverkusener, was die nächste Saison angeht, zweigleisig planen. Bis zum 17. April müssen die Lizenzanträge gestellt werden. „Wir werden sie für die Pro A und die Pro B stellen. Das habe ich auch noch nicht machen müssen“, erklärt Geschäftsführer Henrik Fronda.
Er weiß auch, dass es schwierig wird, noch das rettende Ufer zu erreichen. Aber er sieht auch, dass es noch möglich ist. Allerdings mit einer Einschränkung: „Wir sind auf die Ergebnisse der Anderen angewiesen.“ Wenn diese Anderen die für Bayer günstigen Resultate liefern, müssen die Giants ihren Anteil in Form eigener Siege dazu steuern. Am besten schon am Samstagabend in Tübingen, beim Tabellenzweiten.
Bayer Giants Leverkusen planen für das Spiel in Tübingen eine Übernachtung ein
Nicht eingeplant war für diesen Auswärtstrip eine Übernachtung. Übernachtungen waren nur für die Partien in Dresden und Schwenningen vorgesehen. „Im Nachhinein kann man sagen, dass wir wohl besser auch vor dem Duell in Jena am Spielort übernachtet hätten“, spielt der Bayer-Geschäftsführer auf den uninspirierten Auftritt des Teams vor ein paar Wochen an.
In Tübingen soll nun diese Entlastung her. Die Mannschaft trainiert am Freitagmorgen noch in Leverkusen, macht sich dann auf die Reise nach Reutlingen, wo ein Hotel gebucht wurde. Am Samstagmorgen steht ein Wurftraining in der Tübinger Spielstätte an, bevor es am Abend gegen die Tigers um eminent wichtige Punkte für den Liga-Erhalt geht. Überraschungen sind in dieser Liga nie auszuschließen. Bochum hat es vor Kurzem vorgemacht und gegen die Tigers gewonnen.