Köln – Viktoria gegen Viktoria: Der erste Spieltag in der Dritten Liga bringt direkt eine Premiere. Der FC Viktoria Köln muss zum Saisonauftakt am Wochenende des 23. bis 26. Juli beim Aufsteiger FC Viktoria 1889 Berlin antreten. Für die Hauptstädter, die erst in dieser Woche die Verpflichtung des Torhüters Julian Krahl vom 1. FC Köln bekanntgaben, wird es das erste Ligaspiel seit Ende Oktober 2020.
Seither pausierte die Regionalliga Nordost aufgrund der Corona-Pandemie, als deutlicher Tabellenführer wurden die Berliner dennoch zum Aufsteiger gekürt. „Aufgrund der langen Spielpause sind sie schwer einzuschätzen“, sagt Kölns Trainer Olaf Janßen. Der Coach habe den neuen Spielplan im Trainingslager in Oberstaufen kurz zur Kenntnis genommen, ohne sich weiter in ihn zu vertiefen.
Im ersten Heimspiel am Wochenende um den 31. Juli empfängt die Viktoria den FSV Zwickau in Höhenberg. Die Halbserie endet mit zwei Höhepunkten: Am 4. Dezember geht es zum 1. FC Kaiserslautern, eine Woche später ist der Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig zum Hinrunden-Abschluss zu Gast. Das erste Rückrundenspiel gegen Viktoria Berlin wird am 18. Dezember ausgetragen, ehe es nach der Winterpause am 15. Januar weitergeht. Die Saison endet am 14. Mai.
Bördner überzeugt Janßen
Bei der Kaderplanung soll schon in der kommenden Woche die nächste Personalie verkündet werden. Mit Elias Bördner weilt bereits seit Montag ein Torhüter mit den Höhenbergern im Trainingslager.
Der 19-Jährige soll von Eintracht Frankfurt ausgeliehen werden. Das Talent rückte im Frühjahr aus der U 19 in den Profikader der Hessen auf und feierte am letzten Bundesliga-Spieltag gegen den SC Freiburg seine Premiere über 90 Minuten. „Wir sind sehr angetan von Elias“, schwärmt Janßen, „er ist körperlich präsent, reaktionsschnell und ein Torhüter mit enormem Potenzial.“ Letzte Details müssen zwischen den Vereinen noch geklärt werden, doch dürfte dies nur Formsache sein.
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Nicht bestätigen wollte Janßen, dass Bördner als Nummer zwei hinter Sebastian Mielitz verpflichtet werde und betonte stattdessen, dass er auf allen Positionen einen echten Konkurrenzkampf haben wolle.
Am Samstag absolviert die Viktoria ein Testspiel gegen den Zweitligisten Karlsruher SC unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Am Sonntag endet das Trainingslager. Per Bus geht es zum Bahnhof Ulm und von dort mit dem ICE zurück nach Köln.