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Kolumne zum Africologne-FestivalHier können Sie in Köln afrikanische Küche erleben

Lesezeit 3 Minuten
Shakshuka imago Westend61 (1)

Afrikanische Speisen wie Shakshuka lassen sich auch in Köln probieren (Symbolbild).

  1. Vom 17. bis 30. Juni findet in Köln das „Africologne-Festival“ statt.
  2. In vielen Veranstaltungen werden neue Perspektiven auf afrikanische Kunst und Kultur präsentiert.
  3. Unser Kolumnist meint: Da darf die afrikanische Küche nicht fehlen! Wir haben drei Restauranttipps für afrikanische Küche in Köln.

Der Sommer ist praktisch da und das Wetter hat sich inzwischen seiner anfänglichen Schüchternheit entledigt. Wenn die Sonne scheint, zieht es die Kölner nach draußen: Sommerzeit ist Festivalzeit.

Neue Perspektiven auf Afrika beim „Africologne-Festival“

Ab dem 17. Juni startet das mittlerweile fünfte Africologne-Festival. Bis zum 30. Juni bietet es über zwei Wochen hinweg ein vielfältiges Angebot unterschiedlichster Veranstaltungen. Ob in der Orangerie, der Alten Feuerwache oder der Universität, in zehn Top-Locations befassen sich mehr als 50 Künstler aus zehn Ländern mit transkulturell relevanten Themen für Afrikaner in Europa und umgekehrt. Kunst schafft inhaltlich und ästhetisch stets neue Perspektiven. Dieser Idee folgt auch das Festival und möchte so einen Einblick in die aktuelle Wirklichkeit der unterschiedlichen Communities ermöglichen, die hier leben.

Mitglieder der nigerianischen Künstlergruppe „Invisible Borders“ bei ihrem transafrikanischen Road-Trip

Das als afro-europäisches Forum konzipierte Festival findet dieses Jahr unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und des Schauspielers und Regisseurs Etinenne Monoungou aus Burkina Faso statt. Theateraufführungen, Filmabende, Diskussionsrunden und Performances zählen ebenso zum Programm wie Tanzworkshops und Vorlesungen an der Uni. Von Tanz bis Debatte spiegelt das Festival alle Facetten des afrikanischen Lebens in Deutschland – und natürlich auch in Köln.

Alles zum Thema Henriette Reker

Das gesammte Programm finden Sie hier: www.africologne-festival.de

Die afrikanische Küche darf nicht fehlen: Drei Restaurant-Tipps unseres Kolumnisten

Ein entscheidendes Mosaiksteinchen ist allerdings nicht im Programm enthalten: Eine Einführung in die Küchen Afrikas. Der beste Einstieg in den transkulturellen Dialog auf Augenhöhe ist, wie überall auf der Welt, der Blick in die Töpfe eines Landes. Köln ist in dieser Hinsicht gut aufgestellt mit Restaurants, die sich auf Zentral-Westafrikanische und Südafrikanische und Äthiopische Küche spezialisiert haben.Ich empfehle daher dringend, innerhalb der zwei Festival-Wochen einen Besuch in einem (oder besser allen) der Restaurants zu planen.

Im „African Drum“ am Ebertplatz wird Zentral- und Westafrikanische Küche angeboten, die meist aus einer Sättigungsgrundlage wie gestampfter Yamwurzel oder Ugali (einem Maisbrei) bestehen, die mit einer würzig-pikanten Sauce mit Fleisch und Gemüse gegessen werden. Das „Selam“ am Ehrenfeldgürtel ist seit über 15 Jahren eine Institution für äthiopische Küche. Die Gerichte sind ebenfalls stark saucenlastig und erinnern ein wenig an indische Currys und werden mit Injera, einem soften Sauerteigpfannkuchen, mit der Hand gegessen.

Wilder Wandschmuck im Shaka Zulu.

Das „Shaka Zulu“ in der Innenstadt bietet südafrikanische Gerichte, die mit europäischen und indischen Einflüssen einen großen Fokus auf Grillgerichte mit Spezialitäten wie Springbock oder Biltong legt. Die Communal Dishes bieten die Möglichkeit, sich in kleinen Portionen durch die Karte zu probieren. Die Getränkekarte hält neben südafrikanischen Weinen auch eine Auswahl an Cocktails bereit. Vielleicht als schöne Einstimmung aufs Finale, wenn am 30. Juni Open Air am Ebertplatz das Festival ausklingt. Der Eintritt dazu ist frei.

African Drum, Ebertplatz 1, 50668 Köln, Mo-So von 18-5 Uhr, Fr-Sa ab 22 Uhr mit DJ. www.africandrum.eu

Selam Restaurant, Ehrenfeldgürtel 91, 50823 Köln, Di-Fr 17-23 Uhr, Sa 16-23 Uhr, So 16-22 Uhr, www.selamrestaurant.de

Shaka Zulu, Limburger Straße 29, 50672 Köln, täglich ab 18 Uhr geöffnet, www.shakazulu-restaurant.de

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