Die Kölner Altstadt am Dom? Eine Baustelle – auf Jahre. Und wie läuft es generell bei den großen Bauprojekten der Stadt? Eine Übersicht.
Dauer-Baustelle AltstadtSo steht es um die wichtigsten Bauprojekte in Köln
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Die Visualisierung zeigt, wie die Historische Mitte Kölns in wenigen Jahren aussehen soll.
Copyright: Staab Architekten
Ob Dom-Hotel, Römisch-Germanisches Museum, Zentralbibliothek oder die Nord-Süd-Bahn: Kölns Stadtbild ist geprägt von Baustellen. Von großen Baustellen und dementsprechend großen Bauprojekten.
Angesichts der Nachwirkungen der Corona-Pandemie, den Folgen des Ukraine-Kriegs und den gestiegenen Zinsen kämpfen viele Bauherren mit Problemen – sowohl private als auch die öffentliche Hand. Manch Projektentwickler hat seine Projekte sogar gekippt, beispielsweise die LEG ein Wohnbauprojekt in Holweide.
Kölner Verwaltung präsentiert Milliarden-Liste
Auch die Stadtverwaltung Köln überlegt, was sie sich noch leisten kann. Deshalb hatte sie dem Stadtrat vergangenen Oktober eine Liste mit 122 Großbauprojekten vorgelegt. Es geht um acht Milliarden Euro und die Frage, ob die Stadt auf einige verzichten soll, einige nach hinten schieben soll oder ob sie daran festhalten soll.
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Bislang hat das Mehrheitsbündnis im Rat aus Grünen, CDU und Volt sich dazu nicht gemeinsam geäußert – obwohl Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sich das gewünscht hatte. Im Oktober hatte sie gesagt: „Das wird die Politik sicher jetzt in diesen Zeiten verantwortungsvoll abwägen. Wir werden der Politik entsprechende Daten zur Verfügung stellen. Wir haben für alles, was wir vorsehen, Beschlüsse. Das heißt, man kann es umsetzen, muss es aber nicht.“
Unabhängig von der Liste schaut der „Kölner Stadt-Anzeiger“ auf die zehn wichtigsten Großbauprojekte. Wie ist der Stand der Dinge? Ist man noch im Zeit- und Kostenplan? Wo läuft es rund, wo weniger, wo womöglich gar nicht? Wir sagen es Ihnen in unserer Bilderstrecke. (red)
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