Köln – Aufgrund von zwei Demonstrationen ist in der Innenstadt am Samstag mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.
Die Polizei, die mit rund 700 Beamten im Einsatz ist, richtet ab 13 Uhr umfangreiche Sperrungen ein und leitet den Verkehr um. Die gesamte Innenstadt sei während der Demonstrationen und Kundgebungen trotzdem zu erreichen, versicherte die Behörde.
Zwei Demonstrationen angemeldet
Um 13 Uhr startet der muslimische Friedensmarsch, der unter dem Motto „Nicht mit uns“ firmiert, mit einer Auftaktkundgebung am Heumarkt. Die Veranstalter rechnen nach eigenen Angaben mit rund 10.000 Teilnehmern.
Vom Heumarkt aus ziehen die Beteiligten gegen 14 Uhr über die Gürzenichstraße, die Cäcilienstraße und den Neumarkt zum Rudolfplatz und von dort aus über die Ringe, die Magnusstraße, die Komödienstraße, die Straße Am Domhof und den Alter Markt zurück zum Heumarkt.
Von 16.30 bis 18 Uhr soll dort die Demonstration mit einer Abschlusskundgebung beendet werden. Die Stadtbahn- und Buslinien der KVB sind von der Demonstration nicht betroffen.
Die zweite Demonstration, Motto: „Das Problem heißt Verdrängung“, rechnet mit etwa 500 Teilnehmern. Ab 16 Uhr startet der Protest gegen Luxussanierungen und Verdrängung alternativer Wohnprojekte am Wagenplatz an der Krefelder Straße.
Von dort aus geht es über die Ringe zur Abschlusskundgebung, die gegen 20 Uhr am Autonomen Zentrum an der Luxemburger Straße stattfinden soll.
Polizei empfiehlt, auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen
Ab etwa 16 Uhr sind die Fahrten der KVB-Bus-Linien 127 und 142 von der Versammlung betroffen. Die Linie 127 wird situationsbedingt in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Haltestellen Nippes S-Bahn und Ebertplatz umgeleitet. In Abhängigkeit vom Demonstrationsgeschehen, so die KVB, müsse zudem die Linie 142 umgeleitet werden. Während der Demonstration fahren die Busse von hier wieder zurück in Richtung Ubierring. Die Haltestellen Sechzigstraße, Zonser Straße und Merheimer Platz werden nicht angefahren.
Die Polizei teilt mit, dass Besucher der Innenstadt mit zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise rechnen müssen und empfiehlt dringend, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Ortskundigen wird empfohlen, den Demonstrationsbereich möglichst weiträumig zu umfahren. Über die Verkehrslage informiert die Behörde in den sozialen Netzwerken und auf ihrer Internet-Seite. Von 8 bis 20 Uhr ist ein Bürgertelefon geschaltet: 0221/229-7777. (hge)
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