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Für drei Millionen Euro„Café de Paris“ eröffnet auf Kölner Ehrenstraße

Lesezeit 2 Minuten
Die Theke besteht aus Zink und ist eine Spezialanfertigung aus Paris

Das „Café de Paris“ auf der Ehrenstraße

Köln – Für Gastronom Tom Thomas ist das neue „Café de Paris“ ein Herzensprojekt an prominenter Stelle: Im Ladenlokal des ehemaligen Kultrestaurants „4Cani“ an der Ehrenstraße soll mit seinem Bistro nun französisches Flair einkehren. Thomas, der mit Clubs wie „Bootshaus“, „Vanity“, „Flamingo Royal“ und dem Restaurant „Spencer & Hill“ auf den Ringen damit sein Kölner Gastro-Imperium ausweitet, war beim kultigen Vorgänger selbst oft zu Gast. „Das 4Cani war früher unser Lieblingslokal. Meine Partner und ich haben uns teilweise hier kennengelernt.

Haus außen

Das markante Eckhaus an der Benesisstraße/Ehrenstraße

Als wir die Immobilie des Architekten Hartmut Gruhl angemietet haben, haben wir zu nächst nur einen Untermieter gesucht“. Doch in so einer exponierten Lage, wo sich Kölner, Familien und auch Prominente wie Oliver Kahn und Janine Kunze schon die Klinke in die Hand gaben, musste ein individuelles Konzept her, so Thomas.

Kölner Treffpunkt: Mischung aus urbanem Vintage-Stil und Pariser Ästhetik

„Die einzigen Betreiber, die das finanziell hätten stemmen können, wären Franchise-Unternehmen gewesen“, sagt der Gastronom. So etwas habe man nicht gewollt, schließlich hätten die Kölner hohe Erwartungen an den Treffpunkt im Eckhaus. „Also machen wir es selbst, haben wir beschlossen“.

Alles zum Thema Ehrenstraße

Die Mischung aus urbanem Vintage-Stil und Pariser Ästhetik – schwarz-weißer Mosaikboden, eine aus Zink angefertigte Theke aus der französischen Hauptstadt sowie typische Holzvertäfelungen an der Wand – ließen sich die Gesellschafter, darunter auch Bootshaus-Besitzer Fabian Thylmann, einiges kosten: Drei Millionen Euro seien in Kernsanierung, Statik, Küche und Lüftung geflossen.

Geschäftsführer Tom Thomas

Geschäftsführer Tom Thomas betreibt auch das „Café de Paris“  

Auch jetzt noch wird gewerkelt und feinjustiert: In dieser Soft-Opening-Phase, in der das Konzept noch erprobt werde, sei eben noch nicht alles perfekt. Offizielle Eröffnung ist am 1. Februar. Spätestens dann muss alles sitzen. Ein Außenbereich mit 80 Plätzen kommt noch hinzu, im Inneren können 120 Gäste Platz nehmen.

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Das Bistro bietet französische Leckereien, aber auch kölsche Gerichte an: Angefangen mit dem „Petit déjeuner“ aus Croissant, Marmelade und Butter (5,50 Euro), über Himmel und Äd (18,50 Euro), Currywurst mit Fritten (10,50 Euro) bis hin zu bretonischer Fischsuppe (10,50 Euro) und Steak frites mit Trüffel-Béarnaise-Sauce (17,50 Euro).

„Wir wollen ein Wohlfühlort sein: Für Studenten, Shopping- sowie Lunch- und Dinner-Gäste“, so Thomas. Ob der Gastronom weitere Expansionswünsche hegt? „Am Hohenzollernring soll neben dem Filmpalast ein innovatives Kebab-Restaurant entstehen“. Und noch ein weiteres Projekt steht an. Mehr wolle er aber noch nicht verraten.