Die KVB-Beschäftigten streiken seit Dienstagfrüh. Auf Kölner Straßen staute sich der Verkehr am späten Vormittag, und auch am Nachmittag sieht das Bild ähnlich aus.
Alle Stadtbahnen fallen ausZweitägiger KVB-Streik läuft – erhebliche Verkehrsprobleme in Köln
Der zweite Streik bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) in nur wenigen Tagen hat begonnen. Die Beschäftigten hatten gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi am Freitag zu einem erneuten 48-stündigen Warnstreik aufgerufen, nachdem sie bereits vergangene Woche die Arbeit niedergelegt hatten. Bis Donnerstag (7. März) um 3 Uhr stehen alle Stadtbahnen still.
Die Kölner Hauptverkehrsachsen sind seit dem frühen Dienstagmorgen deutlich voller als üblich, an einigen Knotenpunkten kam es zu langen Staus. Wegen der Ausfälle bei den KVB wird mit Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet, einzig einige Subunternehmen bedienen vereinzelt die Buslinien des Kölner Verkehrsunternehmens.
Köln: KVB-Streik gestartet – Stadtbahnen fallen für zwei Tage komplett aus
Betroffen vom erneuten Verdi-Warnstreik sind neben der KVB 29 weitere regionale Verkehrsunternehmen und Stadtwerke, darunter auch die Wupsi GmbH (Rhein-Berg und Leverkusen), sowie die REVG Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (Kerpen). Bereits am vergangenen Mittwoch und Donnerstag hatten die Beschäftigten gestreikt.
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Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr mehr Entlastungstage, die Anrechnung von Überstunden ab der ersten Minute und die Garantie, sowie Schichtbeginn und -ende am gleichen Ort. Für den 11. und 12. März sind weitere Verhandlungen angekündigt. Sollten diese ergebnislos verlaufen, drohen in Nordrhein-Westfalen weitere Streiks.
Köln: Starke Verkehrsbeeinträchtigungen durch KVB-Streik befürchtet
Durch den am Donnerstag beginnenden Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) können sich Autofahrer in Köln bis zum Wochenende auf vollere Straßen einstellen, da mehrere Alternativen fehlen. Am Dienstagmorgen staute es sich auf der Inneren Kanalstraße nahe der Auffahrt zur A57, auch auf der A3 in Mülheim kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
Auch am Grüngürtel waren die Straßen am frühen Dienstagmorgen überlastet, an der Kreuzung Aachener Straße/Universitätsstraße kam es zu langen Rückstaus. Vor allem im Innenstadtbereich mussten Autofahrer auch am späten Vormittag noch Geduld mitbringen. Unter anderem Innere Kanalstraße und Dürener Straße waren zu diesem Zeitpunkt noch immer tiefrot, heißt: sehr voll. Ein ähnliches Bild zeigte sich auf den Hauptverkehrsachsen im Berufsverkehr am Nachmittag.
Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Knotenpunkte, wenn möglich, zu umfahren. Im Verlauf des Vormittags wird mit weiteren Einschränkungen gerechnet. (shh)