Köln – Der Konrad-Adenauer-Flughafen ist derzeit weitgehend menschenleer, die Terminals sind verwaist, die Taxifahrer stehen sich die Beine in den Bauch. Nur direkt neben dem unterirdischen Bahnhof herrscht geschäftiges Treiben: Kräne laden Fertigbauelemente von Sattelschleppern, Sägen kreischen in die Stille des ruhenden Luftverkehrs, behelmte Bauarbeiter wimmeln über die Baustelle und verlegen Stahlmatten. Gegenüber dem Terminal 1 wird ein Moxy-Hotel errichtet – die erste Etage ist im Rohbau fast fertig.
Moxy ist eine Marke von Marriott, der weltweit größten Hotelkette. Entwickelt wird das Hotel durch die Kölner Immobilien-Investment- und Projektentwicklungsgesellschaft Art-Invest Real Estate, die es später auch betreiben wird. Das Gebäude in Form eines Pentagons – der Entwurf stammt vom Kölner Architekturbüro JSWD – orientiert sich an der Grundform des alten Terminals, die 1970 vom Düsseldorfer Architekten Paul Schneider-Esleben entwickelt wurde. Entstehen sollen insgesamt 250 Zimmer, ein Konferenz- und Tagungsbereich sowie Gastro- und Fitnessangebote.
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Öffentliche Bereiche als Highlight des Hotels am Flughafen
Das Highlight sollen die öffentlichen Bereiche des Hotels werden, die auf der obersten, fünften Etage des Hotels angesiedelt sind und – so die Ankündigung – einen einzigartigen Blick über den Flughafen Köln/Bonn bieten werden. Das Hotel wird an dieser Stelle über vier Konferenzräume, ein Restaurant, eine Bar und eine Dachterrasse verfügen.
Wie Art-Invest-Sprecher Daniel Winkhold auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ mitteilt, liege man „derzeit bauseitig im angestrebten Zeitplan. Mit einer Baufertigstellung und einer Eröffnung des Hotels rechnen wir zum zweiten Quartal 2021.“ Das Investitionsvolumen für das markante Gebäude liegt bei etwa 35 Millionen Euro.
„Wir freuen uns sehr, mit Moxy eine moderne und individuelle Marke für das Hotel gefunden zu haben, die gut zu uns passt. Passagiere, die das Hotel in der Zukunft für eine Übernachtung in Köln/Bonn nutzen, erreichen das Terminal zu Fuß in wenigen Minuten. Der Bau des Hotels ist ein großer Gewinn für den Köln-Bonn-Airport“, sagt Johan Vanneste, Geschäftsführer des Flughafens Köln/Bonn.