Das Open-Air-Programm im Tanzbrunnen ist vielfältig, neben kölschen Bands treten auch international bekannte Künstler auf.
Open-Air-Konzerte in KölnKasalla spielt gleich zweimal im Tanzbrunnen – erstes Konzert ausverkauft
Gleich zweimal spielt Kasalla im Sommer im Tanzbrunnen. Das erste Konzert am 13. Mai – das zugleich Auftakt der Open-Air-Saison ist – ist bereits ausverkauft. „Mit 12.000 Leuten hier eine Nacht zum Nicht-Vergessen zu feiern, das wird großartig“, schwärmt Frontmann Bastian Campmann am Donnerstag am Rande der Vorstellung des Open-Air-Programms 2023 im Tanzbrunnen.
Geprobt habe die Band noch nicht, aber es gebe schon einige Ideen für das Konzert und „es wird auf jeden Fall einige Überraschungen geben“. Campmann freue sich schon darauf, nach dem Konzert das erste Kölsch beim traditionellen Saisoneröffnungs-Feuerwerk zu genießen. Den zweiten Auftritt im Tanzbrunnen teilt sich Kasalla nicht nur mit Miljö und Deine Freunde, sondern auch mit der international erfolgreichen Sängerin Zoe Wees („Girls Like Us“ und „Control“). Beim „Vivawest Family Festival“ am 19. und 20. August treten außerdem der Kinderliedermacher Volker Rosin und der 13-jährige Schlagersänger Adriano Kaya Sunel auf.
„Uns ist weiter wichtig, ein breit aufgestelltes Programm anzubieten“, betont Ralf Nüsser, der neue Geschäftsführer von Köln-Kongress und Nachfolger von Bernhard Conin. Was die Vielfältigkeit der Musikgenres angeht, lässt sich das unterschreiben. Viele weibliche Künstlerinnen finden sich dagegen nicht im Programm. Neben kölschen Bands wie Kasalla und den Bläck Fööss treten auch deutsche Rock-Pop-Bands wie Silbermond (1. Juli) und Revolverheld (8. September) auf. Am 2. August steht der Sänger und Musikproduzent Nile Rodgers auf der Tanzbrunnen-Bühne, zu seinen bekanntesten Produktionen gehören etwa Madonnas „Like a Virgin“ und „Material Girl“. Rapper Cro bringt am 30. August mit seinem neuen Album „11:11“ vermeintlich kölsches Liedgut in den Tanzbrunnen.
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Nachdem das „Original Egerländer Festival“ im vergangenen Jahr mit rund 2.500 Besucherinnen und Besuchern nach Angaben der Veranstalter das größte Blasmusikfestival im Rheinland gewesen sei, soll es dieses Jahr am 10. Juni zum größten in Deutschland werden. Und damit findet die Ambition nicht ihr Ende, langfristig soll das Festival auch das österreichische „Woodstock der Blasmusik“ mit über 60.000 Besucherinnen und Besuchern einholen. Mit dabei sind in Köln etwa die Egerländer Musikanten, Southbrass und Druckluft.
Auch das Amphi-Festival kehrt in seiner 17. Ausgabe in den Tanzbrunnen zurück und lockt am 29. und 30. Juli die Gothic-, EBM- und Elektrorockszene aus ganz Deutschland nach Deutz. Der Fischmarkt, der normalerweise von April bis Oktober einmal monatlich im Tanzbrunnen stattfindet, fällt in diesem Jahr aus.
Der Abschluss Saison wird, mal abgesehen von der traditionellen Karnevalsparty am 11.11., ebenfalls wie schon der Auftak von einer kölschen Band begangen: Cat Ballou tritt am 16. September auf. Im vergangenen Jahr musste das letzte von drei Konzerten wegen einer Corona-Infektion von Sänger Oliver Niesen abgesagt werden. „Das wird dieses Mal anders sein“, verspricht Niesen. „Wir sind sehr heiß drauf!“