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KommentarDie Kölner CDU hätte sich klarer von Ursula Heinen-Esser distanzieren müssen

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Wahlplakat der ehemaligen Umweltministerin Ursula Heinen-Esser am Kölner Alter Markt

Köln – Innerhalb der Kölner CDU rumort es bereits seit einigen Jahren, was die Arbeit der derzeitigen Parteispitze um Bernd Petelkau angeht. Das zeigte sich nicht zuletzt, als Thomas Breuer Petelkau beim zurückliegenden Parteitag im Kampf um den Parteivorsitz herausforderte und nur knapp unterlag.

Es ist sicher kein Zufall, dass sich mit Konrad Adenauer jetzt ein Unterstützer Breuers zu Wort meldet, wenn es darum geht, Petelkau für seinen Umgang mit dem Rücktritt von Landesumweltministerin Ursula Heinen-Esser zu kritisieren.

Es handelt sich hierbei allerdings nicht zuvorderst um ein parteipolitische Machtspiel – es geht vielmehr um eine berechtigte und nachvollziehbare Kritik. Aus der Kölner CDU ist von verschiedenen Seiten Irritation darüber zu vernehmen, dass sich die Kölner Parteispitze nicht deutlicher von Heinen-Essers Verhalten distanziert hat. Dass Petelkau sie noch am vergangenen Freitag als „gute Kandidatin“ für den Landtag bezeichnete, sorgte demnach für erhebliches Unverständnis.

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