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Nach Premiere 2023Sülz bekommt erneut einen Weihnachtsmarkt – mit besonderem Konzept

Lesezeit 3 Minuten
Der Weihnachtsmarkt in Sülz auf dem Elisabeth-von-Mumm-Platz.

Das Weihnachtsdorf in Sülz findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt.

Für das Weihnachtsdorf hat sich Organisator Dylan Stuka verschiedene Besonderheiten überlegt. Eine davon: Der Weihnachtsmarkt ist einwegfrei.

Es wird kälter, früher dunkel und die ersten Vorboten der Weihnachtstage sammeln sich bereits in den Regalen der Supermärkte. In wenigen Wochen beginnt auch in Köln die Weihnachtsmarkt-Saison.

2024 wird es nicht nur an den gewohnten Orten in Köln wieder einen Weihnachtsmarkt geben. Neben den bekannten und stets ziemlich vollen Märkten an Neumarkt, Heumarkt oder Dom soll es auch im drittgrößten Veedel erneut ein Weihnachtsdorf geben. Im vergangenen Jahr gab es in Sülz den ersten Weihnachtsmarkt seit den 1980er Jahren. Und nach dem Comeback im vergangenen Jahr wird es auch 2024 wieder das Sülzer Weihnachtsdorf geben.

Weihnachtsdorf in Sülz ist über vier Wochen lang geöffnet

„Erst einmal bin ich sehr glücklich darüber, verkünden zu können, dass wir es nach dem vergangenen Jahr auch 2024 wieder geschafft haben, das Weihnachtsdorf auf die Beine zu stellen“, sagt Organisator Dylan Stuka, Inhaber des Deli Sülz gegenüber Express.de. „2023 hatten wir nur rund sechs Wochen für die Planung, da war alles ziemlich kurzfristig und noch ein wenig improvisiert. In diesem Jahr haben wir die Genehmigung bereits im April bekommen und stecken daher schon seit einer geraumen Zeit mitten in den Planungen.“

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Das Sülzer Weihnachtsdorf findet am Elisabeth-von-Mumm-Platz vom 28. November bis zum 23. Dezember statt – unter der Woche ist es von 15 bis 22 Uhr geöffnet, am Wochenende bereits ab 12 bzw. 13 Uhr.

Angebot im Sülzer Weihnachtsdorf wechselt

„Nach dem vergangenen Jahr konnten wir jetzt auch wieder viele regionale Partner finden, die unsere 15 Hütten bespielen. Das Angebot von den Gastro- oder Einzelhandels-Partnern wird sich im Laufe des Weihnachtsdorfes auch ändern“, sagt Stuka. Die Anbieter wechseln also nach einigen Tagen. „Besonders cool finde ich, dass wir in diesem Jahr noch mehr Partner aus Sülz selbst gewinnen konnten“, sagt er.

Der Weihnachtsmarkt in Sülz auf dem Elisabeth-von-Mumm-Platz.

Der Weihnachtsmarkt in Sülz findet erneut auf dem Elisabeth-von-Mumm-Platz statt.

Das Weihnachtsdorf befindet sich in direkter Nähe zur Ventana Eventlocation, einer ehemaligen Kirche. Dort gibt es in den Wochen während des Weihnachtsmarktes verschiedene Kulturangebote wie Poetry-Slams, Konzerte oder Auftritte von (Schul-)Chören.

Mit Mehrweg-Geschirr wird Müll reduziert

Und das mit Liebe zum Detail geplante Sülzer Weihnachtsdorf kann auch noch mit einer weiteren Besonderheit aufwarten: Es funktioniert durch eine Kooperation mit „Vytal“, einem Mehrweggeschirr-Hersteller, komplett einwegfrei.

Dylan Stuka sagt dazu: „Wir minimieren das Müllaufkommen dadurch auf ein Minimum. Die Besucherinnen und Besucher kriegen ihr Essen in der passenden ‚Vytal‘-Form ausgehändigt und können diese nach dem Verzehr ganz einfach in unseren Getränkehütten abgeben. Das Geschirr wird dort gesammelt, später gespült und weiterverwendet. Wir gehen damit den nachhaltigen Weg und wollen damit Vorreiter für Veranstaltungen dieser Form in Köln sein.“

Essen in Mehrwegschüsseln

Das Sülzer Weihnachtsdorf kooperiert mit „Vytal“, einem Mehrweggeschirr-Hersteller.

Eine weitere Besonderheit: Die Spendenhütte, die von verschiedenen Vereinen und sozialen Projekten wie der Lebenshilfe Köln genutzt wird. „Diese Hütte wird finanziell von uns unterstützt und verursacht keine Kosten für die Nutzung“, sagt Stuka.

Wieso das Weihnachtsdorf für den jungen Gastronomen ein Herzensprojekt ist, erklärt Dylan Stuka so: „Obwohl Sülz zu den größten Kölner Veedeln zählt, haben wir weit und breit keinen Weihnachtsmarkt. Wir wollen die Leute vor Ort mitnehmen, die es aufgrund verschiedener Gründe nicht auf einen der großen Weihnachtsmärkte in der Innenstadt schaffen oder schaffen wollen. Es soll ein Platz der Zusammenkunft von Jung und Alt werden – denn dafür steht ja auch die Weihnachtszeit.“

Täglich rechnet der Organisator mit rund 1500 Besucherinnen und Besuchern – und bis es dann in wenigen Wochen losgeht, steht noch einiges an Arbeit an: „Besonders für die Kinder sind wir noch an einer Besonderheit dran, aber da möchte ich noch nicht zu viel verraten.“ (red)