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Spitzenjob im Kölner RathausSuche nach neuer Kulturdezernentin soll starten

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Susanne_Laugwitz_Aulbach

Bekommt keine zweite Amtszeit in Köln: Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach

Köln – Die Amtszeit von Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach endet erst im Herbst. Doch nicht erst seit heute richtet sich der Blick vorwiegend auf die Nachfolgerin oder den Nachfolger von Laugwitz-Aulbach. Heute wird der Stadtrat beschließen, dass der mit rund 11000 Euro im Monat durchaus attraktiv dotierte Spitzenposten in der Stadtverwaltung neu ausgeschrieben wird. Wie in diesen Fällen üblich, wird eine Personalberatungsgesellschaft bei der Suche mithelfen.

Die finale Entscheidung über die Besetzung liegt bei der CDU, die sich in den Bündnisverhandlungen mit den Grünen und Volt das Vorschlagsrecht für diesen Posten ausbedungen hatte. Erklärtes Ziel von CDU-Fraktionschef Bernd Petelkau ist es, die Stelle zusammen mit den drei anderen vakanten Dezernentenjobs (Stadtentwicklung, Verkehr, Umwelt) bereits in der Ratssitzung am 24. Juni zu besetzen.

Anforderungsprofil formuliert

Die acht Jahre währende Amtszeit von Susanne Laugwitz-Aulbach, die am 1. September 2013 vom Stadtrat vereidigt wurde, verlief weitgehend glücklos. Sowohl die Opernbaustelle als auch die Sanierung des Römisch-Germanischen Museums liefen unter ihrer Regie aus dem Ruder, der drohenden Abwahl durch den Rat entging sie 2017 nur, weil sich die SPD hinter die Dezernentin stellte.

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Neue Akzente in der Kulturpolitik konnte sie nach einhelliger Meinung der Kulturszene nicht setzen. Auch deswegen hat die Initiative „Köln kann Kultur“ eine Petition gestartet, in der ein Anforderungsprofil für die neue Stelleninhaberin oder den neuen Stelleninhaber formuliert ist. Bis gestern kamen rund 580 Unterschriften zusammen. Zu den Forderungen gehört etwa, dass der neue Amtsinhaber „die Anwaltschaft für und nicht die Verwaltung von Kunst“ als ihre Aufgabe sieht“ und dass er oder sie sich als Streiter oder Streiterin für Kunst und Kultur „mit Herz und Verstand“ versteht.