AboAbonnieren

Kritik von deutschen „Fridays for Future“Greta Thunberg zeigt erneut Palästina-Banner – Klima-Gruppe löscht Beitrag

Lesezeit 2 Minuten
Greta Thunberg, Begründerin der Klima-Bewegung „Fridays for Future“, hat sich erneut Pro-Palästina positioniert, das bringt ihr Kritik auch aus den eigenen Reihen. (Archivbild)

Greta Thunberg, Begründerin der Klima-Bewegung „Fridays for Future“, hat sich erneut Pro-Palästina positioniert, das bringt ihr Kritik auch aus den eigenen Reihen. (Archivbild)

Die Begründerin der Klima-Bewegung „Fridays for Future“ zieht erneut große Kritik auf sich – auch aus den eigenen Reihen.

Greta Thunberg, Ikone und Begründerin der Klima-Bewegung „Fridays for Future“ (FFF), hat sich am Freitag erneut pro Palästina positioniert. Die 20-Jährige hatte bereits in der vergangenen Woche ihren Schul-Streik für die Solidarität mit Palästina genutzt, nun zeigte sie erneut ein „Justice for Palastine“-Schild. Kritikerinnen und Kritiker werfen ihr antisemitische Positionen angesichts des terroristischen Großangriffs der Hamas auf Israel vor.

Thunbergs Beitrag wurde tausendfach kommentiert, geliked und weiterverbreitet, die Reichweite der Klima-Kämpferin ist weiterhin präsent. Umso lauter wird auch die Kritik in den Kommentaren der Social-Media-Beiträge. Kritiker fordern etwa eine klare Abgrenzung zum Hamas-Terror, die gleichzeitig mit der Solidarität ziviler Opfer im Gazastreifen möglich sei.

„Fridays for Future“ löscht antisemitischen Verschwörungs-Post – deutsche Gruppe distanzierte sich

Thunbergs Klima-Bewegung Fridays for Future war bereits am Donnerstag, 26. Oktober, vielfach in die Kritik geraten: Über das Instagram-Konto der internationalen FFF-Gruppe wurde ein Beitrag mit antisemitischen Inhalten und Verschwörungstheorien in einem Pro-Palästina-Post geteilt. Offenbar wurde der Druck, der auch aus den eigenen Reihen der Klima-Bewegung kam, zu groß – am Freitag ist der Beitrag gelöscht.

Auch die deutsche Abteilung von Fridays for Future hatte sich bereits kurz nach Erscheinen des unkorrekten Beitrags klar gegen den Inhalt positioniert. Über die sozialen Netzwerke schrieb „FFF Deutschland“: „Nein, der internationale Account spricht, wie zuvor betont, nicht für uns. Nein, der Post ist nicht mit uns abgestimmt. Nein, wir stimmen nicht mit den Inhalten überein.“

Sowohl Thunberg als auch jüngst die internationale FFF-Bewegung haben für ihre Positionen, die von vielen nicht nur als pro-palästinensisch sondern anti-israelisch bis antisemitisch gesehen wird, viel Kritik einstecken müssen. Ob es eine noch klarere Distanzierung oder sogar Abspaltung einzelner Gruppen von der internationalen Gruppe angesichts des Nahostkonflikts geben wird, ist aber unklar.