Trotz des anhaltenden Krieges in der Ukraine hat in Teilen des Landes der Wiederaufbau begonnen. Dabei unterstützt NRW seine Partnerregion.
Zehn Projekte bewilligtNRW bekräftigt Hilfe beim Wiederaufbau in der Ukraine
Trotz fortlaufender Zerstörung in der Ukraine durch den russischen Angriffskrieg fördert NRW schon jetzt den Wiederaufbau. Mitte September letzten Jahres hat Europaminister Nathanael Liminski (CDU) das Förderprogramm „Wiederaufbauprojekte NRW-Dnipropetrowsk“ ins Leben gerufen. Die Partnerschaft zwischen der ostukrainischen Region Dnipropetrowsk und Nordrhein-Westfalen besteht seit Februar 2023.
Das Programm unter der Leitung von Engagement Global ermöglicht die Förderung von Projekten, die zum Wiederaufbau von Dnipropetrowsk beitragen. Seit der Einführung im September 2023 wurden insgesamt zehn Anträge eingereicht und genehmigt. Unterstützt werden unter anderem die Projekte der Stadt Köln und des Kölner Vereins Blau-Gelbes Kreuz.
Busse und Laptops – NRW plant weitere Hilfslieferungen für Dnipropetrowsk in 2024
Das Blau-Gelbe Kreuz liefert Stromgeneratoren nach Dnipropetrowsk und hilft, einen Schutzraum am Stadtrand Dnipros einzurichten. Die Stadt Köln hat einen Raum zur psychologischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Dnipro eingerichtet und führt therapeutische Maßnahmen sowie virtuelle Fachgespräche mit Experten aus Köln durch.
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Insgesamt beträgt die Fördersumme der durch das Land NRW unterstützten Projekte zum Wiederaufbau in Dnipropetrowsk rund 224.000 Euro. Im Rahmen der Partnerschaft plant die Landesregierung, die Region auch in diesem Jahr mit Hilfslieferungen zu unterstützen. Aktuell laufen Lieferungen von ausgesonderten Bussen zur Sicherstellung des Schulbusverkehrs und weiteren Laptops für Schüler.
NRW will Ukraine weiter mit Hilfen unterstützen
Darüber hinaus ist geplant, das Förderprogramm über das derzeitige Ende im Februar 2024 hinaus zu verlängern. „Die Ukraine kann sich darauf verlassen, dass die Landesregierung Nordrhein-Westfalen fest an ihrer Seite steht – jetzt und auch in Zukunft“, sagte Europaminister Nathanael Liminski. „Jedes Ministerium bringt sich in seinem Verantwortungsbereich ein – sei es durch Integrations- und Sprachkurse für die über 230.000 Geflüchteten aus der Ukraine hier bei uns in Nordrhein-Westfalen oder durch Hilfslieferungen, Fachexpertise und Aufbauprojekte für unsere Partnerregion Dnipropetrowsk vor Ort.“