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WitzheldenAnwohner will „Bergischen Streifzug“ in Leichlingen

Lesezeit 2 Minuten
An einem Baum hängen Wanderplaketten.

Gerd Bunk möchte, dass in Withelden ein „Bergischer Streifzug“ eingerichtet wird.

25 Streifzüge gibt es bereits in Rhein-Berg, Oberberg und Solingen.

Mit dem Bergischen Streifzug Nummer 4, dem Obstwanderweg, gibt es bereits einen im Leichlinger Stadtgebiet. Anwohner Gerd Bunk fordert nun, dass auch in Witzhelden eine solche Wanderroute eingerichtet wird. Er hat einen entsprechenden Antrag an Bürgermeister Frank Steffes gerichtet.

Die 25 bereits bestehenden Bergischen Streifzüge im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis sowie in Solingen seien er und seine Frau fast schon alle gegangen, schreibt der Wanderfreund. „Aufgefallen ist uns, dass die Bergischen Streifzüge von Jahr zu Jahr stärker frequentiert sind und vor allem auch immer mehr Familien diese attraktiven Themen- und Erlebniswanderwege nutzen“, so Bunk.

Leichlingen: Witzhelden hat zentrale Position im Bergischen

Bunk merkt an, dass laut Integriertem Handlungskonzept Witzhelden eine zentrale Position im Bergischen Land hat und ein hohes Potenzial für Tourismus besteht. Um das noch stärker zu vermarkten, solle der Streifzug eingerichtet werden. Die Stadt müsste sich dafür mit der Naturarena Bergisches Land, der Tourismusorganisation Das Bergische und der Bezirksregierung Köln abstimmen.

Bunk hat bereits Gespräche geführt, unter anderem mit Mareike Rottmann von der Naturarena, mit der Leichlinger Wirtschaftsförderin Rabea Kreikenbaum und politischen Vertretern. Dabei habe er „viel Unterstützung und Wertschätzung für diese Vision erhalten“. Auch die Vorstände des Verkehrs- und Verschönerungsvereins und des Fördervereins Alter Wasserturm in Witzhelden seien auf seiner Seite,

Bunk schwebt vor, dass Beginn und Ende des potenziellen Rundwegs auf dem Marktplatz, vor dem Alten vom Berge, liegen. Einbeziehen könnte man dann den Waldlehrpfad, den der Verkehrs- und Verschönerungsverein angelegt hat und den alten Wasserturm. Zwar habe er auch schon Ideen für einen Namen des neuen Streifzugs – aber ihm sei bewusst, dass „die Federführung bei der Stadt Leichlingen in enger Verbindung unter anderem mit der Naturarena“ liege.

Zustimmung zu Bunks Idee kommt von der SPD Witzhelden. „Deinem Bürgerantrag ist zu wünschen, dass er beim Kreis auf offene Ohren trifft“, schreibt Wolfgang Legrand, der für die Sozialdemokraten im Leichlinger Stadtrat und im Kreistag sitzt.


Die Anforderungen

Pro Kommune im Bergischen Wanderland darf es maximal zwei„Bergische Streifzüge“ geben, Wege sollten möglichst klimaangepasst werden. Die Streifzüge sind immer als Rundwege angelegt, die in beide Richtungen begehbar sind, jeder Streifzug hat ein eigenes Thema (zum Beispiel Landschaft, Geschichte, Kultur). Das Thema soll über Thementafeln vermittelt werden, auch Audiostationen oder QR-Codes sind möglich. Jedes Thema soll nur einmal im Bergischen Wanderland vorkommen. (nip)