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Polizei, Müll, AlkoholDas ist die Bilanz der Leverkusener Session 2020

Lesezeit 2 Minuten

In Schlebusch gab es reichlich Müll zu beseitigen. Foto: Krieger

Leverkusen – Am morgigen Aschermittwoch ist alles vorbei – und wir bilanzieren, wie die Session für die Einsatzkräfte gelaufen ist.

Polizeibilanz

Insgesamt 168 Anzeigen nahm die Polizei zwischen Weiberfastnacht und dem Morgen des Veilchendienstags auf. Sechs davon bezogen sich auf sexuelle Übergriffe. Nachdem der Karnevalssonntag durch die Zugabsage relativ ruhig war, nahm die Polizei am Rosenmontag 27 Anzeigen auf. In sieben Fällen ermittelt die Polizei wegen Körperverletzungen (im Vorjahr waren es zehn). Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung gab es (2019: 3), eine andere wegen Diebstahls (2)und eine wegen Raubs (0).

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Alkohol

Beim Rosenmontagszug in Opladen mussten 27 Personen von den Einsatzkräften versorgt werden. Vier wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Insgesamt 58 alkoholisierte Erwachsene und 29 Jugendliche mussten im Leverkusener Klinikum zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag behandelt werden. Die meisten Erwachsenen wurden am Karnevalssamstag eingeliefert. Bei den Jugendlichen waren Weiberfastnacht und Karnevalsfreitag die Tage mit den meisten Betrunkenen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen bei den Erwachsenen stark, bei den Jugendlichen leicht gestiegen. 2019 behandelte das Klinikum 40 Patienten aufgrund des Alkohols, bei den Jugendlichen waren es 28. 2,9 Promille betrug der höchste gemessene Alkoholwert während der jecken Tage, der jüngste Betrunkene war gerade einmal 14 Jahre alt. Einer der behandelten Patienten musste sogar auf die Intensivstation verlegt worden, die Person war unterkühlt und wies einen Promillewert von 2,1 auf.

Müll

Die Menge an Müll, die die Technischen Betriebe nach den ganzen Karnevalszügen gesammelt haben, ist gesunken – und zwar um acht Tonnen auf 20,75 Tonnen. Der Grund liegt laut Thomas Eberhard von der TBL im ausgefallenen Zug. Obwohl in Opladen etwas mehr Kamelle geschmissen wurden, hätte das die Menge nicht kompensieren können, die in Wiesdorf nicht verwendet worden sei, vermutet er. Bei den Zügen, die normal stattgefunden haben, sei die Menge ähnlich wie im Vorjahr gewesen.