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„Corona-Hysterie“ gegeißeltDesinfektionsmittel und Mundschutz aus Klinikum gestohlen

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Klinikum Leverkusen

Leverkusen – Im Klinikum Leverkusen sind in den letzten Tagen mehrfach Flaschen mit Desinfektionsmittel gestohlen worden. Teilweise wurden die Desinfektionsmittelspender gewaltsam aus der Wandhalterung gerissen. Auch Packungen mit Mundschutz wurden entwendet, gibt Klinikumssprecherin Sandra Samper Agrelo am Montag bekannt.

Sie betont, dass Schutzmaterialien wie Mundschutz, Handschuhe und Desinfektionsmittel für die Arbeit der Mediziner und Pflegekräfte unerlässlich seien. „Es geht dabei nicht nur um die Behandlung von möglichen Patienten mit dem Coronavirus. Auch bei anderen Krankheiten müssen sich Ärzte und Pfleger vor einer Ansteckung schützen, beispielsweise wenn sie Patienten mit Influenza behandeln oder Babys mit dem RS-Virus. Fehlt den Ärzten und Pflegern die Schutzausrüstung, können sie den Menschen in Leverkusen nicht mehr ausreichend helfen“, heißt es in der Pressemitteilung.

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Das Klinikum will Konsequenzen ziehen: „Wir müssen als Klinik handlungsfähig bleiben, deshalb werden wir die Diebstähle zum Schutz aller Menschen auch ahnden“, sagt der Ärztliche Direktor des Klinikums Jürgen Zumbé. Er kritisierte in dem Zusammenhang auch die mediale Berichterstattung: „Die Corona-Hysterie ist sicherlich eine teilweise mediengemachte Panik. Die Influenzawelle, also die Grippewelle, ist in Deutschland aktuell größer und ihretwegen hamstert auch niemand Nudeln.“

Bislang hatte es in Leverkusen lediglich zwei Verdachtsfälle gegeben, die sich beide als nicht bestätigt herausgestellt haben.