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Kühlraum, Alufolie, gefrorene FruchtzwergeSo retten sich die Kölner vor der Hitze

Lesezeit 2 Minuten
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Auch eine Option gegen die Hitze: Der Sprung ins kalte Wasser am Rheinpark. Auf Facebook berichten Kölner von alternativen Tricks gegen die Hitze.

Köln – Es ist heiß in Köln. Am Dienstag werden bis zu 37 Grad erwartet – auch in der restlichen Woche wird die 30-Grad-Grenze wohl regelmäßig geknackt. Während Schüler auf „Hitzefrei“ hoffen dürfen, müssen die meisten Kölner wie immer arbeiten.

Um mit der Hitze klarzukommen, werden auch kreative Lösungen gefunden. Tarik B. beispielsweise wirbt im NETT-Werk Köln auf Facebook für einen Kühlraum, der bei -24 Grad garantiert für Abkühlung sorgt. Der Preis für die Sommer-Sauna: 4,99 Euro für 10 Minuten.

Fruchtzwerg für Paketboten, Sorge um Haustiere

Thorsten A. hat dem Paketboten mit einem gefrorenen Fruchtzwerg eine Freude gemacht, wie er im NETT-Werk berichet. Dieser habe „sich gefreut wie ein Honigkuchenpferd“.

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Sorge um Kölner Haustiere macht sich Bianca R. Sie weist in ihrem Beitrag auf Symptome auf einen Hitzschlag von Tieren hin. Vor allem bei „starkem Hecheln, flacher Atmung und Unruhe“ sollen ihrem Beitrag nach schnell Maßnahmen ergriffen werden. Besonders wichtig: Eine kühle Umgebung für Haustiere.

Alufolie für kühle Wohnungen

Yasmin Y. ist unterdessen auf der Suche nach einer Poolleiter – verständlich, spätestens jetzt sollte jeder Pool ideal für eine Abkühlung zwischendurch ausgestattet sein.

Einen ungewöhnlichen Tipp hat eine Kölnerin parat. Sie empfiehlt allen, die Fenster zur Südseite haben, diese mit Alufolie zu verdecken: „Klingt komisch, ist aber so. Ich habe alle Fenster zur Südseite mit Alufolie verdeckt und kann so die Infrarotstrahlung, die für das Aufwärmen der Wohnung verantwortlich ist, etwas eindämmen.“ Sie habe ihre Wohnung „trotz riesiger Fensterfront“ so auf 22 Grad kühlen können.

Kölner Dom zur Abkühlung

Auch der Kölner Dom kann zur Abkühlung aufgesucht werden. In der Kathedrale liege die Temperatur zurzeit bei etwa 21 Grad, teilte Domsprecher Markus Frädrich am Dienstag gegenüber der Deutschen Presse-Agentur mit. Die aktuellen Daten könne man immer auf der Dom-App nachschauen.

Auch Kunsthistoriker empfehlen, den Dom bei Sonnenschein aufzusuchen: Denn nur dann entfalten die bunten Glasfenster wie etwa das von Gerhard Richter ihre volle Wirkung. (pg/dpa)