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Für 3,3 Millionen EuroDas Historische Rathaus in Köln muss saniert werden

Lesezeit 2 Minuten
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Das Historische Rathaus in Köln

Köln – Das denkmalgeschützte Historische Rathaus muss saniert werden – die Stadt rechnet mit Kosten in Höhe von 3,3 Millionen Euro. Darin enthalten ist eine Risikoreserve von fünf Prozent. Konkret geht es um den Hansasaal, die Piazzetta, das Atrium, den Aufzug zum Muschelsaal sowie das Balkongeländer zum Alter Markt, hinter dem sich unter anderem das Büro von Oberbürgermeisterin Henriette Reker befindet. Die städtische Gebäudewirtschaft will mit der Sanierung den Immobilienbestand des Rathauses und dessen Betrieb erhalten.

Im Hansasaal soll der zum Teil defekte und gerissene Fliesenboden in Absprache mit Stadtkonservator Thomas Werner durch einen Parkettboden ersetzt werden. Diese Lösung entspreche dem historischen Bestand, teilt die Stadt mit.

Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer verbessern

In der Piazzetta soll eine neue Bühne fest installiert werden, die über einen barrierefreien Zugang verfügen wird. Auch Leitungen, die derzeit bei jeder Veranstaltung auf der aktuellen mobilen Bühne mit Kabelkanälen installiert werden müssen, sind dann fest installiert. Um die Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer zu verbessern, wird zudem ein mobiles Bühnen-Podest angeschafft. Es besteht aus mehreren Einzel-Podesten und lässt sich beispielsweise als Bühne im Hansasaal oder als Podest für die Piazzetta einsetzen.

Alles zum Thema Henriette Reker

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Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können dann in Zukunft in einer erhöhten Sitzposition bei einem Stehempfang den Vortragenden besser folgen. Die Gebäudewirtschaft lässt außerdem den Aufzug zum Muschelsaal erneuern, damit körperlich beeinträchtigte Menschen den Raum leichter erreichen können.

Energieeffiziente LED-Technik soll veraltete Lichtanlage ersetzen

Eine moderne energieeffiziente LED-Technik soll die veraltete Lichtanlage ersetzen. Die bislang verbaute Medientechnik wird auf den neuesten Stand gebracht. Die Stadt will Endgeräte wie zum Beispiel Beamer austauschen und die Starkstrom-Elektroleitungen sanieren. Das Balkongeländer im ersten Obergeschoss zum Alter Markt wird in Absprache mit dem Stadtkonservator aus Sicherheitsgründen auf 90 Zentimeter erhöht – derzeit ist es etwas niedriger als 80 Zentimeter.

Das Historische Rathaus erhielt zuletzt im Jahr 2000 eine Generalsanierung. Der Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen soll am 31. August eine Entscheidung über die neue Sanierung treffen.