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Kölner StadtratSPD-Fraktionschef Christian Joisten bleibt bis 2025 bei seiner Fraktion angestellt

Lesezeit 2 Minuten
Der SPD-Fraktionsvorsitzende in Köln, Christian Joisten

Der SPD-Fraktionsvorsitzende in Köln, Christian Joisten

Joistens Anstellung ist um weitere zwei Jahre, bis zum Ende der Ratsperiode 2025, verlängert worden.

Der Kölner SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Joisten bleibt für weitere zwei Jahre bei seiner Fraktion in Teilzeit angestellt. Das entschied die Fraktion bei ihrer Sitzung am Mittwochabend. Joisten hatte sich vergangenes Jahr für vorerst ein Jahr bei der Fraktion anstellen lassen, dieser Vertrag wäre nun ausgelaufen. Das Vertragsverhältnis wird bis zum Ende der Ratsperiode im Herbst 2025 verlängert.

Kölner Fraktionschefs arbeiten üblicherweise ehrenamtlich

Joisten bleibt damit der einzige Fraktionsvorsitzende im Kölner Stadtrat, der in einem Anstellungsverhältnis zu seiner Fraktion steht. Einzig die Grünen-Fraktionschefin Christiane Martin hat mit ihrer Fraktion noch einen Honorarvertrag abgeschlossen, also eine Art des Vertragsverhältnisses. Üblicherweise arbeiten die Fraktionschefs in der Kölner Kommunalpolitik ehrenamtlich.

In Vollzeit angestellt sind lediglich die Fraktionsgeschäftsführer, die den Alltag der politischen Arbeit abwickeln. Nach den Streitigkeiten der SPD-Ratsfraktion mit ihrem Ex-Geschäftsführer Mike Homann wählte sie erst in der vergangenen Woche Hubertus Tempski zu ihrem neuen Fraktionsgeschäftsführer.

Christian Joisten ist nun weiterhin Berufspolitiker, arbeitet aber weiterhin in geringem Umfang bei seinem vorherigen Haupt-Arbeitgeber, einem Unternehmen für betriebliche Sicherheit und Gesundheitsschutz. Mit seiner Anstellung wolle er die inhaltliche Arbeit der Fraktion weiter vorantreiben und die SPD auf die Kommunalwahl 2025 vorbereiten, sagte Joisten dieser Zeitung am Donnerstag.

Die Entscheidung für Joistens weitere Anstellung ist nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ einstimmig gefallen. Allerdings hat wohl fast ein Drittel der Ratsfraktion der SPD, die aus 19 Leuten besteht, nicht an der Sitzung teilgenommen.