Nur vereinzelt mussten Wildpinkler ermahnt werden oder Jugendlichen Alkohol abgenommen werden.
„Sehr friedlich“Feuerwehr und Ordnungsamt Leverkusen ziehen positive Bilanz zu Karnevalseinsätzen

Das Ordnungsamt war an Weiberfastnacht auch in Schlebusch unterwegs. (Archivbild)
Copyright: Britta Berg
Die Feuerwehr Leverkusen zieht nach den Karnevalsumzügen eine positive Bilanz. Die Tage seien vergleichsweise ruhig verlaufen, teilte die Feuerwehr am Dienstagmorgen, 13. Februar, mit.
Alle Karnevalsumzüge in Hitdorf, Schlebusch, Wiesdorf, Lützenkirchen und Opladen seien gut verlaufen. Lediglich in Hitdorf seien dreimal Personen ins Krankenhaus transportiert worden. Bei allen anderen Zügen habe der Sanitätsdienst nur einzelne ambulante Behandlungen vorgenommen. Der Rettungsdienst musste nicht eingesetzt werden, und auch die Feuerwehr musste in Zusammenhang mit den Umzügen nicht ausrücken.
Ordnungsamt nahm Jugendlichen Alkohol und Tabak ab
Auch das Ordnungsamt spricht von einem ruhigen Verlauf der Karnevalstage. „Nach dem recht ruhigen Auftakt an Weiberfastnacht war auch der Freitag ein sehr friedlicher Tag“, so das Ordnungsamt in einer Mitteilung. 29 Personen des Kommunalen Ordnungsdienstes und der Abteilung Ordnungs- und Gewerbeangelegenheiten seien am Freitag schwerpunktmäßig in Hitdorf im Einsatz gewesen.
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Insgesamt nahmen die Mitarbeitenden des Ordnungsamts dort 88 Jugendschutzkontrollen vor (in 2023 waren es 353). Dabei mussten die kontrollierten Jugendlichen in 28 Fällen (2023 in 49 Fällen) Alkohol oder Tabak abgeben. Damit haben sich die Vorfälle im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert.
Keine Platzverweise in Hitdorf
Auch Platzvzerweise habe es in diesem Jahr keine gegeben, so das Ordnungsamt. Auch Ordnungswidrigkeiten, wie das „Wildpinkeln“ seien nur vereinzelt festgestellt worden.
Ruhig blieb es für das Ordnungsamt demnach auch am Samstag und Sonntag. Beim Schwerpunkteinsatz in Schlebusch sammelte der Kommunale Ordnungsdienst am Samstag 42-mal Alkohol oder Tabak ein, 136-mal wurde kontrolliert. Auch in Wiesdorf, Lützenkirchen und Schlebusch kam es zu wenigen Vorfällen. In 12 Fällen mussten Jugendliche Alkohol oder Tabak an das Ordnungsamt abgeben.
Ähnlich verlief der Rosenmontag. 21 Mitarbeitende des Ordnungsdienstes waren in Opladen unterwegs und nahmen 36 Jugendschutzkontrollen vor (2023: 50), bei denen 13-mal Alkohol eingesammelt wurde.
Einen Polizeieinsatz gab es am Rosenmontag abends rund um den Bahnhof in Opladen. Dort hielten sich gegen 19 Uhr, nach Ende des Karnevalsumzugs etwa 80 bis 100 Jugendliche auf, teilte eine Polizeisprecherin dem „Leverkusener Anzeiger“ auf Anfrage mit. Einzelne Personen gerieten in Streit, jedoch habe sich die Auseinandersetzung hochgeschaukelt, sodass die Bereitschaftspolizei habe eingreifen müssen. „Die Kollegen haben die Jugendlichen aufgefordert, zu gehen, und blieben vor Ort, bis alle Personen sich nach und nach entfernt hatten“, so die Sprecherin.
Lediglich ein Mann wollte den Platz nicht verlassen und verbrachte deshalb die Nacht mit etwa 1,5 Promille Alkohol im Blut in Polizeigewahrsam. (at)