Lahm ließ seine Kollegin Celia Sasic im TV-Studio im Stich. Der Moderator konnte sich eine Spitze gegen den Turnierchef nicht verkneifen.
Moderator stichelt gegen EM-ChefPhilipp Lahm verpasst TV-Auftritt aus kuriosem Grund
Turnierchef Philipp Lahm kündigte vor der Fußball-Europameisterschaft an, die Reisen zwischen den Spielorten mithilfe der Deutschen Bahn zurückzulegen. Diese Strategie wurde dem Weltmeister von 2014 nun zum Verhängnis. Weil Lahms Zug nicht pünktlich in Düsseldorf ankam, verpasste der EM-Direktor am Freitag einen TV-Auftritt bei MagentaTV.
MagentaTV: Florian König stichelt gegen Philipp Lahm
Der 40-Jährige sollte im Vorfeld der Partie zwischen der Ukraine und der Slowakei im Telekom-Studio in der Rheinmetropole auftreten. Stattdessen stand nur seine Kollegin und EM-Botschafterin Celia Sasic vor der Kamera. Die ehemalige Nationalspielerin verriet, dass Lahm „irgendwo in der Nähe von Solingen“ hänge.
Gemeinsam mit Moderator Florian König drücke Sasic dem Turnierchef die Daumen für eine baldige Ankunft. König konnte sich eine kleine Spitze allerdings nicht verkneifen: „Grüße an Philipp Lahm, wenn er es dann hoffentlich hier bis Düsseldorf, bis zum Stadion schafft“, sagte er zu zur 35-Jährigen.
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EM 2024: Philipp Lahm will nicht wie Franz Beckenbauer reisen
Die Gründe für seine Zug-Strategie und warum er auf seinen Reisen vieles anders machen möchte, als einst der Kaiser beim Sommermärchen, gab Lahm wenige Tage vor Turnierbeginn. „Franz Beckenbauer wurde absolut zu Recht dafür gefeiert, dass er fast alle Spiele gesehen hat – teilweise nur eine Halbzeit, und dann ist er mit dem Helikopter zum nächsten Ort“, erklärte Lahm. „Aber Zeiten ändern sich eben, und daran muss sich jeder anpassen“, fügte er hinzu.
Das Thema Nachhaltigkeit habe bei der Planung und Organisation eine große Rolle gespielt. Es bestünde eine „Nachhaltigkeitsstrategie, und da würde es nicht hereinpassen, wenn der Turnierdirektor mit dem Helikopter von einem Spielort zum anderen fliegt“, sagte Lahm damals.
DFB-Star Niclas Füllkrug ging zuletzt bei seiner Reise mit der Deutschen Bahn auf Nummer sicher. Aus Angst vor Verzögerungen setzte sich der Stürmer von Borussia Dortmund bei seiner Reise ins EM-Quartier schon einen Tag früher in den Zug. (nis mit sid/dpa)