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Ehrgeiziges ZielVertrag für Weiterbau der Leverkusener Rheinbrücke unterzeichnet

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An der Brücken-Baustelle soll in wenigen Wochen weitergearbeitet werden.

Köln – Die Autobahn GmbH des Bundes hat den Zuschlag für den Weiterbau der Rheinbrücke Leverkusen erteilt. In Köln trafen sich am Montag Thomas Ganz, Direktor der Niederlassung Rheinland, und Vertreter der Bietergemeinschaft SEH Engineering, Eiffage Métal, Hochtief, Iemants und Max Bögl zur Vertragsunterzeichnung.

Ende Januar 2021 war die Entscheidung für die Vergabe an die Bietergemeinschaft gefallen, da diese im Ausschreibungsverfahren in der zweiten Runde mit 216 Millionen Euro brutto erneut das günstigste Angebot abgegeben hat.

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Die Bauarbeiten beginnen in Kürze nach Abstimmung mit den beteiligten Unternehmen. Der heute geschlossene Bauvertrag umfasst die Fertigstellung des 2018 begonnenen ersten Teilbauwerks der Rheinbrücke Leverkusen. Dieses entsteht nördlich der alten Rheinbrücke und wird nach seiner Inbetriebnahme, die für Ende 2023 geplant ist, den gesamten Verkehr der A1 aufnehmen. Dann können alle Fahrzeuge, vor allem auch alle Lkw, den Rhein wieder queren.

Der vorherige Bauauftrag musste im April 2020 gekündigt werden, nachdem gravierende Mängel in der Stahlbauausführung nicht vom Auftragnehmer Porr AG beseitigt wurden. Die in den letzten Jahren gebauten Gründungen und Pfeiler werden weiter genutzt. Nach der Kündigung des Vertrags hatte der bis Jahresende 2020 für den Neubau zuständige Landesbetrieb Straßenbau NRW kurzfristig einzelne Brückenbestandteile wie die Widerlager durch andere Baufirmen fertigstellen lassen.

Eröffnung Ende 2023 geplant

Die neue Brücke besteht dann wie auch die alte Rheinbrücke aus einer Vorlandbrücke im linksrheinischen Köln-Merkenich und der Strombrücke über dem Rhein.

Nach Eröffnung des insgesamt 1068 Meter langen Brückenzugs, der für Ende 2023 geplant ist, wird die alte Rheinbrücke abgebrochen und an ihrer Stelle ein weiterer Neubau entstehen. Nach Fertigstellung des zweiten Teilbauwerks stehen dem Verkehr der A1 dann im Ausbauabschnitt zwischen Köln-Niehl und Leverkusen-West vier Fahrspuren je Fahrtrichtung zur Verfügung.

Hochtief baut auch an neuer Rheinbrücke in Duisburg mit

Hochtief verantwortet als einer der Beteiligten am neuen Konsortium zum Weiterbau der Brücke rund 32 Prozent des Gesamtauftrags. Im vergangenen Jahr hatte der Baukonzern mit Partnern bereits den Zuschlag für den Ersatzneubau der baugleichen A40-Rheinbrücke in Duisburg-Neuenkamp mit einem Gesamtvolumen von rund 500 Millionen Euro erhalten. Somit ist das Unternehmen nun am Bau der beiden wichtigsten Rheinbrücken in NRW beteiligt.

Die Brückenbauexperten von Hochtief arbeiten derzeit an zahlreichen Großprojekten in Deutschland aus. Dazu zählen in NRW die Neubauten der Lennetalbrücke in Hagen und der Talbrücken Brunsbecke und Kattenohl auf der A45 sowie der Neubau der inneren Schwelmetalbrücke in Wuppertal auf der A1. Auf der A6 nahe Heilbronn in Baden-Württemberg baut der Konzern die Neckartalbrücke.