Jahrelanges TauziehenKlinikum führt ab 1. Juli Jobticket ein - Job-Rad kommt

Das Klinikum Leverkusen (Archivbild)
Copyright: Ralf Krieger
Leverkusen – Nach jahrelangem Tauziehen, Flugblatt-Aktionen des Betriebsrats und politischen Beschlüssen ist es geschafft: Am Freitag beschloss der Aufsichtsrat des Klinikums, den rund 2400 Beschäftigten des Krankenhauses und der Service-Tochter KLS Zugang zu einem Job-Ticket zu gewähren. Es soll, wie für die Beschäftigten aller anderen Tochterunternehmen der Stadt, im Monat 20 Euro kosten. Der tatsächliche Preis betrage 64,40 Euro, berichtete am Freitag eine Sprecherin des Klinikums. Daraus ergäben sich jährliche Kosten von rund 300 000 Euro. Die Einführung des subventionierten Tickets für Bus und Bahn soll zum 1. Juli erfolgen.
Das könnte Sie auch interessieren:
Schon einen Monat früher kommt das Job-Rad. Die Aktion beschreibt den durch Zuschüsse des Arbeitgebers ermöglichten Erwerb eines Fahrrads. Mit dem Leasing-Modell könnten die Beschäftigten im Vergleich zum Kauf bis zu 40 Prozent sparen, hieß es. Für mehr Sicherheit übernehme das Klinikum die Kosten für eine Vollkaskoversicherung, jährliche Check-ups, Verschleißreparaturen und eine Mobilitätsgarantie.
Alles zum Thema Klinikum Leverkusen
- „Ich gehöre doch dazu“ Warum ein Pfleger und eine Ärztin aus Syrien in Leverkusen und Köln bleiben wollen
- Kontrollen und Präsenz So wollen Stadt Leverkusen und Polizei den Karneval sicher machen
- Kniegelenk-Ersatz am Klinikum Leverkusen OP-Robotik erweist sich als beste Methode
- Ohne Schnitte Klinikum Leverkusen bietet neue Methode gegen Gebärmutterhalsmyome
- Krankheitswelle Mehr Influenza, aber weniger RSV-Infektionen in Leverkusen
- Soll das Klinikum das Krankenhaus Holweide übernehmen? CDU-Kandidat wirft Lauterbach unseriösen Wahlkampf vor
- Krankenhausreform Lauterbach will Kölner Standort Holweide mit Leverkusener Klinikum zusammenlegen
„Ich würde mich freuen, wenn viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das neue Angebot nutzen,“ sagte Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann. „Ein Fahrrad ist nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern auch eine Möglichkeit, seine Freizeit zu gestalten und einen Ausgleich zu finden. Das fördern wir gerne.“ Auch Personalchef Detlef Odendahl zeigte sich zufrieden: „Ich freue mich, dass wir beide Förderungen einführen konnten.“
Neben der Einführung des Job-Rads soll bald die Infrastruktur im Gesundheitspark fahrradfreundlicher werden. Gedacht sei an überdachte und beleuchtete Fahrradständer in der Nähe des Eingangs und Boxen, in denen die Räder untergestellt werden können. (tk)