Seit 52 Jahren unterstützt die Karl-Jüngel-Stiftung, die auf einen Leverkusener Unternehmer zurückgeht, karitative und medizinische Arbeit.
SpendenStiftung gibt 17.500 Euro an medizinische Einrichtungen in Leverkusen und Umgebung
Rund zwei Millionen Euro hat die Karl-Jüngel-Stiftung seit ihrer Gründung im Jahr 1972 zusammengetragen und gespendet. Mit dem Geld unterstützt die Stiftung karitative und medizinische Einrichtungen, wie zum Beispiel Altenheime und Krankenhäuser in Leverkusen und Umgebung. Zuletzt hatte die Stiftung zu einer symbolischen Spendenübergabe ins Klinikum Leverkusen eingeladen, das bei den Ausschüttungen auch Spenden erhielt.
So gingen 2000 Euro an die Urologie und 2500 Euro jeweils an die Onkologie und Palliativmedizin des Klinikums Leverkusen. „Wir brauchen das Geld für Verschönerungen aller Art“, sagte Andrea Heider, Oberärztin in der Onkologie. „In der Onkologie haben wir viele sehr kranke Patienten, die auch oft sehr lange hier sind. Da freuen sie sich über jedes neue Bild, jede Verschönerung, jeden Stuhl, der bequemer ist und ihnen den Aufenthalt verbessert.“
Auch in der Urologie freue man sich sehr über die Spende, sagte Daniel Porres, Direktor der Urologie. „Wir waren auch sehr stark damals vom Hochwasser betroffen und haben mit dem Geld nun mehr Möglichkeiten, da noch die Arbeit zu leisten, die gebraucht wird.“ An das Altenzentrum der Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Opladen gingen 5000 Euro. Dort solle die Spende für den sozialen Dienst genutzt werden, verkündete DRK-Kreisgeschäftsführer Josef Peters.
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Kinderschutzbund will in Beratung über sexuelle Gewalt investieren
1500 Euro gingen an das evangelische Altenzentrum Hasensprungmühle in Leichlingen. „Das Geld kommt unseren Mitarbeitenden, Einrichtungen und Bewohnern gleichermaßen zugute“, so Einrichtungsleiter Stanislaus Stegemann.
An das Altenzentrum St. Elisabeth in Leverkusen sowie an die Institution „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“, den Deutschen Kinderschutzbund und an die Frauenselbsthilfe nach Krebse gingen jeweils 1000 Euro von der Karl-Jüngel-Stiftung. „Wir wollen das Geld für ein gemeinsames Klosterwochenende mit den Teilnehmenden im Sommer nutzen“, sagte Karin Diefenbach von der Frauenselbsthilfe.
Der Kinderschutzbund wolle den Spendenbetrag in seine Beratungsangebote investieren, erklärte Helmut Ring. „Es ist aktuell deutlich mehr Beratung im Bereich sexueller Gewalt nötig. Da kommen vor allem viele Mädchen zu uns, aber auch Jungen, die sich erkundigen wollen, was man da machen kann.“
Es ist uns sehr wichtig, diese medizinischen und karitativen Zwecke zu ehren, sagte Diethelm Früh von der Stiftung. „Gerade jetzt, zur Zeit eines gesellschaftlichen Wandels und des erstarkenden Rechtsrucks in der Gesellschaft dürfen wir die sozialen Tätigkeiten und Eckpfeiler der Gesellschaft nicht vergessen.“