2024 haben wir bereits von bekannten Persönlichkeiten Abschied nehmen müssen. Wir erinnern an die prominenten Verstorbenen.
Musiker, Schauspieler, Politiker, SportlerDiese Promis sind 2024 bereits gestorben
Im Jahr 2024 haben wir uns von vielen bekannten Persönlichkeiten verabschieden müssen. Schauspieler, Musiker, Politiker, Moderatoren und beliebte Künstler sind verstorben. Wir erinnern an die prominenten Verstorbenen.
Quincy Jones
Die amerikanische Musiklegende Quincy Jones ist tot. Der Produzent und Komponist starb am 3. November in seinem Haus in Bel Air, Los Angeles, im Kreise seiner Familie, wie sein Sprecher Arnold Robinson mitteilte. Jones wurde 91 Jahre alt. Jones zählte zu den bedeutendsten Produzenten der Branche. Er arbeitete unter anderem mit Michael Jackson, George Benson, Frank Sinatra, Ray Charles, Louis Armstrong, Stevie Wonder und Aretha Franklin zusammen. Der 1933 in Chicago geborene Jones leitete auch ein Plattenlabel, veröffentlichte über 30 Studio-Alben als Musiker, darunter Filmmusik, schrieb Bücher, drehte Spielfilme und war an der Entwicklung von Fernsehserien beteiligt. Am bekanntesten wurde er jedoch durch eines der berühmtesten Alben der Popgeschichte: Michael Jacksons „Thriller“ von 1982, das Jones produzierte.
Teri Garr
Die amerikanische Schauspielerin Teri Garr, die in Hit-Komödien wie „Tootsie“ und „Mr. Mom“ mitspielte, starb am 29. Oktober in Los Angeles nach einem langen Kampf gegen die Nervenkrankheit Multiple Sklerose (MS), wie ihre Sprecherin Heidi Schaeffer mitteilte. Garr wurde 79 Jahre alt. Kollegen wie Michael Keaton und Steve Martin würdigten die Schauspielerin.
Jack Jones
Jack Jones, Sänger der Titelmelodie der legendären amerikanischen Fernsehserie „Love Boat“, starb am 23. Oktober im Alter von 86 Jahren nach einem Kampf gegen Leukämie. Er hinterlässt ein vielfältiges musikalisches Erbe, darunter seine Grammy-prämierten Hits „Lollipops and Roses“ und „Wives and Lovers“ von Burt Bacharach sowie den Klassiker „The Impossible Dream“.
Liam Payne
Das frühere Mitglied der Erfolgsband One Direction, Liam Payne, ist am 16. Oktober nach Angaben von Polizei und Rettungskräften im Alter von 31 Jahren aus einem Hotel in Buenos Aires gestürzt und gestorben. Der britische Sänger habe „sehr schwere Verletzungen erlitten“, sagte der Leiter des Rettungsdienstes der argentinischen Hauptstadt, Alberto Crescenti, dem Lokalfernsehen.
Cissy Houston
Cissy Houston ist am 7. Oktober im Alter von 91 Jahren verstorben. Die Gospel- und Soulsängerin war wie ihre Tochter Whitney Houston als Sängerin erfolgreich. In den 1990er Jahren gewann sie zwei Grammys für ihre Soloarbeit.
Dikembe Mutombo
Die NBA-Legende Dikembe Mutombo starb am 30. September. Das 2,18 Meter große Mitglied der Basketball-Ruhmeshalle wurde 58 Jahre alt. Wie die NBA mitteilte, starb er an einem Hirntumor im Kreis seiner Familie. Mutombo spielte von 1991 bis 2009 in der nordamerikanischen Profiliga und war lange Zeit eine prägende Figur.
Kris Kristofferson
Der amerikanische Countrysänger und Schauspieler Kris Kristofferson ist nach Angaben seiner Familie am 28. September gestorben. 450 Lieder, über 30 Alben und Kompositionen aus sechs Jahrzehnten: Seine Songs wie „Sunday Morning Coming Down“, „Me And Bobby McGee“ und „Help Me Make It Through the Night“ wurden von Musiklegenden wie Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Joan Baez, Willie Nelson, Janis Joplin, Rita Coolidge und Ray Charles gesungen, starb nach Angaben seiner Familie im Alter von 88 Jahren in seinem Haus auf Maui (Hawaii).
Maggie Smith
Sie war für das britische Kino das, was Königin Elizabeth II. für die Monarchie war: eine unvergängliche Ikone. Sieben Jahrzehnte lang prägte Maggie Smith die Film- und Theaterwelt und erlangte mit ihren unvergesslichen Rollen weltweite Berühmtheit. Die zweifache Oscar-Gewinnerin Maggie Smith ist am 27. September in London gestorben.
J. D. Souther
Am 17. September starb der amerikanische Singer-Songwriter, Country-Rock-Sänger und Schauspieler J. D. Souther im Alter von 78 Jahren. Er galt als Protagonist und Wegbereiter des Country-Rock-Sounds der 1970er Jahre. Sein größter Hit „You’re Only Lonely“ im Stil von Roy Orbison war 1979 ein Top-Ten-Hit in den USA. Als Songwriter gelangen ihm drei Nummer-eins-Hits in den USA, alle für die Eagles: „Best of My Love“, „New Kid in Town“ und „Heartache Tonight“.
Wolfgang Gerhardt
Der ehemalige FDP-Vorsitzende Wolfgang Gerhardt starb am 13. September. Der 80-Jährige sei in Wiesbaden gestorben, teilte FDP-Chef Christian Lindner der Deutschen Presse-Agentur im Auftrag der Familie mit. „Er war nie ein Machtpolitiker, sondern blieb auch in Spitzenpositionen ein belesener, feiner und großzügiger Mensch. In einer schwierigen Phase unserer Geschichte hat er die FDP zusammengehalten und wieder aufgerichtet“, erklärte Lindner in einer ersten Würdigung. „Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet.“
Caterina Valente
Die international gefeierte Sängerin und Entertainerin Caterina Valente ist am 9. September im Alter von 93 Jahren gestorben. Die in Paris als Tochter italienischer Künstler geborene Valente erlangte vor allem in den 50er und 60er Jahren mit Hits wie „Ganz Paris träumt von der Liebe“ und „Tschau, Tschau Bambina“ Weltruhm. Ihre vielseitige Karriere reichte von Schlager über Chanson, Bossa Nova und Pop bis hin zu Jazz.
James Earl Jones
James Earl Jones starb am 9. September in seinem Haus im Bezirk Dutchess County (US-Bundesstaat New York), wie sein Management mitteilte. Er wurde 93 Jahre alt. Der Schauspieler verlieh dem „Star Wars“-Schurken Darth Vader seine tiefe Stimme. Als Charakterdarsteller wirkte er in so unterschiedlichen Filmen wie „Jagd auf Roter Oktober“, „Feld der Träume“, „Der Prinz aus Zamunda“ und „Das Kartell“ mit.
Christoph Daum
Er hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Christoph Daum ist tot. Er sei „friedlich im Kreise seiner Familie verstorben“, teilte diese mit. Daum starb am 24. August in Köln, er wurde 70 Jahre alt. Er war über viele Jahre einer der schillerndsten Trainer im Profifußball und trainierte unter anderem den 1. FC Köln.
John Amos
Der Schauspieler John Amos sei bereits am 21. August in Los Angeles gestorben, berichtete die „New York Times“ unter Berufung auf Amos' Publizistin Belinda Foster. Für das amerikanische Fernsehpublikum war Amos seit seiner Hauptrolle in der Sitcom „Good Times“ in den 1970er Jahren eine feste Größe. International bekannt wurde er mit der preisgekrönten Miniserie „Roots“. Amos übernahm auch Nebenrollen in Hollywood-Blockbustern wie „Der Prinz aus Zamunda“ oder „Stirb Langsam 2“.
Alain Delon
Der französische Schauspieler Alain Delon ist tot. Der legendäre französische Filmstar starb am 18. August im Alter von 88 Jahren „friedlich in seinem Haus in Douchy“ südlich von Paris. Der Schauspieler war nach mehreren Schlaganfällen schwer krank.
Gena Rowlands
Die aus Filmen wie „Eine Frau unter Einfluss“ und „Gloria“ bekannte US-Schauspielerin Gena Rowlands ist tot. Die Künstleragentur WME, die Rowlands Sohn Nick Cassavetes vertritt, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur den Tod der Schauspielerin. Sie starb am 14. August im südkalifornischen Indian Wells, wie US-Medien berichteten. Rowlands wurde 94 Jahre alt.
Richard Lugner
Der österreichische Unternehmer Richard Lugner ist tot. Der gebürtige Wiener starb am 12. August im Alter von 91 Jahren, wie Familienkreise der Deutschen Presse-Agentur bestätigten. Bekannt wurde Lugner vor allem durch seine medienwirksam inszenierten Auftritte beim Wiener Opernball in Begleitung meist von Stars aus Hollywood.
Peter Zwegat
Der TV-Schuldnerberater Peter Zwegat starb am 9. August. Zwegat, der 74 Jahre alt wurde, war vor allem durch die RTL-Sendung „Raus aus den Schulden“ bekannt. Darin griff er Menschen unter die Arme, denen die Finanzlage über den Kopf gewachsen war.
Michael von Griechenland
Das britische Königshaus trauert um Lord Robert Fellowes, den Onkel von Prinz William und Prinz Harry. Lord Fellowes, der am 29. Juli im Alter von 82 Jahren verstarb, war eine wichtige Persönlichkeit im Leben der jungen Prinzen. Mit der Familie verbunden war er nicht nur durch seine Ehe mit Jane, der älteren Schwester von Prinzessin Diana, sondern auch durch seine langjährige Tätigkeit als Privatsekretär von Königin Elizabeth II.
DJ Tomcraft
Der Techno-Pionier DJ Tomcraft ist am 15. Juli im Alter von 49 Jahren gestorben. Seine Familie bestätigte die Nachricht mit einem Post auf Instagram und teilte mit, dass der beliebte DJ und Produzent, der mit bürgerlichem Namen Thomas Brückner hieß, am Montag gestorben sei. Bekannt wurde Tomcraft unter anderem mit seinem Hit „Loneliness“, der 2002 die Spitze der britischen Single- und Dance-Charts eroberte.
Shannen Doherty
Die als Serientochter Brenda Walsh in der Serie „Beverly Hills, 90210“ bekanntgewordene Shannen Doherty ist tot. Sie starb am 13. Juli an den Folgen einer Brustkrebserkrankung. Doherty zählte auch dank ihrer Rolle als Hexe Prue Halliwell in „Charmed: Zauberhafte Hexen“ zu den berühmtesten Serienschauspielerinnen der 90er- und 00er-Jahre. Sie wurde 53 Jahre alt.
Shelley Duvall
Der Horrorfilm „The Shining“ machte sie berühmt: Die amerikanische Schauspielerin Shelley Duvall ist tot. Duvall starb am 11. Juli im Alter von 75 Jahren, wie die US-Magazine „Variety“ und „The Hollywood Reporter“ unter Berufung auf ihren langjährigen Ehemann Dan Gilroy berichteten. Gilroy zufolge erlag Duvall im Schlaf den Folgen einer Diabetes-Erkrankung in ihrem Haus im US-Bundesstaat Texas.
Winrich Granitzka
Der ehemalige Kölner Leitende Polizeidirektor und langjährige Vorsitzende der CDU im Rat, Winrich Granitzka, starb am 28. Juni im Alter von 81 Jahren. Trauer und Anteilnahme sind überwältigend: in der Politik, in der Stadtgesellschaft und innerhalb der Polizei, bei der Granitzka sich in den 80 und 90er Jahren bis zu seiner Pensionierung 2003 bundesweit einen Ruf als „Krisenmanager“ spektakulärer Großlagen erworben hatte.
Donald Sutherland
Der kanadische Schauspieler Donald Sutherland starb am 20. Juni im Alter von 88 Jahren in Miami. Seit den 1960er Jahren hatte der fünffache Vater in über 150 Filmen und TV-Produktionen mitgespielt – und dabei mit enormer Wandlungsfähigkeit jedes Genre bedient. Der Kriegsklassiker „Das dreckige Dutzend“ (1967) war sein erster internationaler Erfolg. Mit Robert Altmans Militär-Satire „M.A.S.H.“ kam ein weiterer Hit. 1971 brillierte er als Privatdetektiv in Alan Pakulas Psychothriller „Klute“ an der Seite von Jane Fonda. Zuletzt brillierte er unter anderem als skrupelloser Präsident Snow in der „Tribute von Panem“-Blockbuster-Reihe.
Anouk Aimée
Die französische Schauspielerin Anouk Aimée starb am 18. Juni im Alter von 92 Jahren gestorben. Sie stand für Marcel Carné, Robert Altman, Claude Lelouch und den italienischen Starregisseur Federico Fellini vor der Kamera, der von ihr sagte, sie sei die „beste Schauspielerin der Welt - nach Giulietta Masina“, Fellinis Ehefrau. Aimée, am 27. April 1932 als Nicole Dreyfus in Paris geboren, hat in mehr 50 Filmen mitgespielt, darunter in Fellinis Kultfilm „La Dolce Vita“, später auch in „Achteinhalb“ neben Marcello Mastroianni. Zu ihren bekanntesten Filmen zählte „Ein Mann und eine Frau“ des französischen Regisseurs Claude Lelouch.
Angela Bofill
Die R&B- und Soul-Sängerin Angela Bofill ist am 13. Juni im Alter von 70 Jahren gestorben. Sie wurde Ende der 1970er Jahre bekannt und hatte mehrere Erfolge in den amerikanischen R&B- und Dance-Charts, darunter ihre größten Hits wie „This Time I'll Be Sweeter“ (1979), „Too Tough“ (1983) oder „I Just Wanna Stop“ (1988). Aufgrund eines Schlaganfalls, der eine linksseitige Lähmung und eine Schädigung des Sprachzentrums zur Folge hatte, musste Bofill 2006 ihre Karriere beenden. Auch danach hatte sie immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Jerry West
Die amerikanische Basketball-Legende Jerry West starb am 12. Juni im Alter von 86 Jahren. Als General Manager führte West die Los Angeles Lakers ab 1982 zu acht Meisterschaften und galt als Mitbegründer der sogenannten „Showtime-Ära“ des Teams. Er holte 1960 in Rom mit der US-Nationalmannschaft olympisches Gold.
Françoise Hardy
Frankreichs Chanson-Ikone Françoise Hardy starb am 11. Juni im Alter von 80 Jahren in einem Pariser Krankenhaus gestorben. Ihre Karriere bestritt sie mit traurigen und melancholischen Liedern. Hardy hat mit ihrer zarten und fragilen Stimme und ihren einfühlsamen Liedern wie „Tous les garçons et les filles“ die romantische Seite mehrerer Generationen angesprochen. In Deutschland hatte sie mit „Frag den Abendwind“ einen Superhit. Sie war auch eine Stilikone.
Klaus Töpfer
Der frühere Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) starb am 8. Juni nach „kurzer schwerer Krankheit“ im Kreise seiner Familie. Töpfer wurde 85 Jahre alt. Er war unter Kanzler Helmut Kohl (CDU) von 1987 bis 1994 Bundesumweltminister und später Leiter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep). Er galt als weltweit gefragter Experte für Umweltpolitik.
Ruth Maria Kubitschek
Sie war die „Grande Dame“ im deutschen Film und Fernsehen: Eine feine Dame, die auch jenseits ihres Berufes etwas Besonderes ausstrahlte. Ruth Maria Kubitschek, die am 1. Juni im Alter von 92 Jahren starb, war das „Spatzl“ des „Monaco Franze“, die Margot Balbeck in „Das Erbe der Guldenburgs“ und die Verlegerin von „Baby Schimmerlos“ in „Kir Royal“. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lobte ihr „Gefühl für die Zerbrechlichkeit der Gegenwart“ und die „Begabung und Fähigkeit, dieses Gefühl auch zeigen“.
David Sanborn
Der Jazz-Saxofonist David Sanborn starb am 12. Mai. Sanborn sei am im Alter von 78 Jahren an den Folgen einer Prostatakrebs-Erkrankung gestorben, teilte die Familie auf X mit. Das Management von Sanborn bestätigte die Mitteilung auf Anfrage gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in New York. Sanborn hatte schon als Kind mit dem Saxofonspielen begonnen. Später hatte er unter anderem eine eigene Radiosendung und spielte unter anderem mit den Rolling Stones, David Bowie, Miles Davis und Roger Waters. Der vielfach preisgekrönte Sanborn galt als einer der erfolgreichsten Saxofonisten der vergangenen Jahrzehnte in den USA.
Roger Corman
Der legendäre amerikanische Regisseur und Produzent Roger Corman starb am 9. Mai im Alter von 98 Jahren in seinem Zuhause im kalifornischen Santa Monica gestorben, bestätigte seine Familie den US-Branchenblättern „Variety“ und „Hollywood Reporter“. Seine Filme seien „revolutionär“ gewesen, hätten den Geist einer ganzen Ära verkörpert und die Filmbranche verändert, zitierte „Variety“ in der Nacht zu Sonntag aus der Stellungnahme der Familie. Corman machte sich einen Namen als Spezialist für mit wenig Aufwand gedrehte Filme. Er inszenierte und produzierte seit den 50er Jahren über 400 Filme für Leinwand und Fernsehen, darunter Kultklassiker wie „Die letzten Sieben“, „Die Verfluchten“, „Kleiner Laden voller Schrecken“ und „Die wilden Engel“.
Paul Auster
Der US-Schriftsteller Paul Auster starb am 30. April mit 77 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung, wie die „New York Times“ und der britische „Guardian“ unter Berufung auf Austers Vertraute Jacki Lyden berichteten. Der Durchbruch gelang ihm Mitte der 1980er Jahre mit der „New York-Trilogie“ - den drei lose miteinander verbundenen Kriminalromanen „Stadt aus Glas“, „Schlagschatten“ und „Hinter verschlossenen Türen“. Später etablierte er sich mit Werken wie „Mond über Manhattan“, „Mr. Vertigo“ und „Das Buch der Illusionen“ als gefeierter Bestsellerautor.
Michael Verhoeven
Der deutsche Filmemacher Michael Verhoeven und Ehemann von Schauspielerin Senta Berger starb am 22. April im Alter von 85 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit, wie die Familie am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München mitteilte. „Eine Welt ist verloren gegangen. Es ist unvorstellbar schmerzhaft“, sagte sein Sohn, der Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) kondolierten.
Georg Franke
Der langjährige Leiter der Studiobühne Köln, Georg Franke, starb, nach Angaben der Studiobühne, am Morgen des 14. April im Alter von 76 Jahren im Kreise seiner Familie. Als politisch bewegter Student, heißt es in einem Nachruf auf der Homepage der Studiobühne, habe Franke 1974 dafür gesorgt, dass die in den 1920er Jahren gegründete Bühne aus der Theaterwissenschaft herausgelöst und als zentrale selbstverwaltete Betriebseinheit und experimentelles freies Theater von der Kölner Universität getragen wird.
O. J. Simpson
O. J. Simpson starb im Alter von 76 Jahren im Kreise seiner Angehörigen einem Krebsleiden. „Am 10. April erlag unser Vater, Orenthal James Simpson, seinem Kampf gegen den Krebs“, teilte die Familie auf dem X-Account Simpsons mit. Der ehemalige Football-Star und Schauspieler erlangte weltweite Berühmtheit durch den Verdacht, dass Simpson im Jahr 1994 seine Ex-Frau Nicole Brown Simpson und deren Freund Ronald Goldman ermordet haben soll. Seine Flucht in einem weißen Ford Bronco vor 20 Polizei-Autos in Beverly Hills wurde live im Fernsehen übertragen.
Max Werner
Der niederländische Sänger und Schlagzeuger Max Werner ist am 9. April gestorben. Erste Erfolge feierte er in den 1970er Jahren als Sänger der niederländischen Art-Rock-Band Kayak. Als Solokünstler wurde er vor allem mit dem 1981 veröffentlichten Popsong „Rain in May“ bekannt.
Vera Tschechowa
Die Schauspielerin und Produzentin Vera Tschechowa starb am 3. April nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 83 Jahren, wie die Agentur Nicolai am Donnerstag in Berlin mitteilte. Tschechowa hatte ihre Filmkarriere 1956 als Heinz Erhardts Filmtochter in „Witwer mit fünf Töchtern“ begonnen. Ihre erste Hauptrolle spielte sie 1957 in „Noch minderjährig“ neben Paula Wessely. Später war sie in Kino- und Fernsehfilmen wie „Schreie der Nacht“ (1969), „Krebsstation“ (1970), „Desperado City“ (1981), „Blaubart“ (1984) oder „Rausch der Verwandlung“ (1988) zu sehen. Auch am Theater machte Tschechowa Karriere.
Louis Gossett Jr.
Der US-Schauspieler Louis Gossett Jr., der 1983 für „Ein Offizier und Gentleman“ als erster Schwarzer einen Oscar für die beste männliche Nebenrolle erhielt, starb am 29. März im Alter von 87 Jahren, berichteten US-Medien wie CNN und NBC unter Berufung auf eine Mitteilung seiner Familie.
Fritz Wepper
Der Schauspieler Fritz Wepper starb am 25. März im Alter von 82 Jahren in einem Hospiz in Oberbayern, wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf seine Ehefrau Susanne Kellermann berichtete. Der gebürtige Münchner war einem breiten Publikum vor allem durch seine Rollen in den Fernsehserien „Derrick“ und „Um Himmels Willen“ bekannt. Eine Nebenrolle an der Seite von Liza Minnelli im Musicalfilm „Cabaret“ brachte Wepper 1972 zudem einen weiteren internationalen Erfolg.
M. Emmet Walsh
Der US-amerikanische Schauspieler M. Emmet Walsh, der in Filmen wie „Blade Runner“, „Blood Simple“ und „Knives Out - Mord ist Familiensache“ mitspielte, starb am 19. März in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Vermont einen Herzstillstand erlitten, gab sein Management bekannt. Walsh wurde 88 Jahre alt.
Steve Harley
Der britische Sänger und Mitbegründer der Glam-Rock-Band Cockney Rebel, Steve Harley, ist am 17. März im Alter von 73 Jahren an Krebs gestorben, wie Sky News und BBC unter Berufung auf seine Familie berichteten. Der Musiker wurde mit seiner Band mit Hits wie „Make Me Smile (Come Up and See Me)“, „Sebastian“ und „Judy Teen“ bekannt und prägte mit seiner markanten Stimme und seinem extravaganten Stil die britische Musiklandschaft der 70er Jahre. Ende der 1970er Jahre startete er seine Solokarriere, die 1986 in einem erfolgreichen Duett mit Sarah Brightman, dem Titelsong des Musicals „Phantom of the Opera“ von Andrew Lloyd Webber gipfelte.
David Seidler
Der Drehbuchautor und Oscar-Preisträger David Seidler starb am 16. März im Alter von 86 Jahren beim Fliegenfischen in Neuseeland. Weitere Hintergründe wurden nicht veröffentlicht. Der britische Historienfilm „The King's Speech“ (2010) über das Stotter-Problem des englischen Königs George VI. hatte bei der Oscar-Verleihung im Jahr 2011 die wichtigsten Preise abgeräumt. Der Film war ein wichtiges Projekt für David Seidler, da er als Kind selbst gestottert hatte.
Hans Blum
Der deutsche Schlagersänger Hans Blum, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Henry Valentino, starb am 15. März in Overath. Bekannt wurde er vor allem durch Hits wie „Im Wagen vor mir“ und „Ich hab' dein Knie geseh'n“. Doch eigentlich war der Musiker ein Mann hinter den Kulissen der Schlagerbranche – als Komponist. Die Liste der Künstler, für die er Lieder schrieb, ist lang – von Howard Carpendale („Das schöne Mädchen von Seite eins“) über Wencke Myhre („Beiß nicht gleich in jeden Apfel“) bis zu Hildegard Knef („Der alte Wolf“). Viermal nahm er mit Liedern am Grand Prix Eurovision de la Chanson teil. Seine große Zeit hatte Valentino in den 60er und 70er Jahren.
Eric Carmen
Der amerikanische Singer-Songwriter Eric Carmen starb am Wochenende um den 9./10. März im Alter von 74 Jahren. Sein Tod wurde von seiner Frau Amy Carmen auf seiner Website bekannt gegeben. Sie gab weder die Todesursache noch den Todesort bekannt, sondern teilte lediglich mit, dass er „am Wochenende im Schlaf“ gestorben sei. Bekannt für Hits wie „All by Myself“ und „Hungry Eyes“, prägten seine eingängigen Melodien die Popmusik der 1970er und 1980er Jahre nachhaltig. Carmen wurde Anfang der 1970er Jahre auch durch die Band The Raspberries mit Hits wie „Go All the Way“ oder „Overnight Sensation (Hit Record)“ bekannt, bevor er eine erfolgreiche Solokarriere begann.
Iris Apfel
Große runde Brille, bunte Ketten und Armreifen, kurze weiße Haare - so wurde Iris Apfel weltberühmt. Ihr Konterfei gibt es sogar als Emoji fürs Handy. Die US-Amerikanerin ist am 1. März im Alter von 102 Jahren gestorben. Ihren Durchbruch erlebte die 1921 im New Yorker Stadtteil Queens geborene Diva erst, als sie schon über 80 war. Ihre Ausstellung „Rara Avis“ 2005 im Metropolitan Museum of Art war die erste Ausstellung über Mode und Accessoires, die das Museum einer lebenden Person widmete, die keine Modedesignerin war.
Paolo Taviani
Der italienische Filmemacher Paolo Taviani („Mein Vater, mein Herr“, „Cäsar muss sterben“) ist am 29. Februar im Alter von 92 Jahren gestorben. Taviani gehörte mit seinem bereits 2018 gestorbenen älteren Bruder Vittorio jahrzehntelang zu den wichtigsten Figuren des italienischen Kinos. Die beiden gewannen mit ihren stets gemeinsam gedrehten Filmen mehrere Dutzend internationale Preise, auch in Cannes und Berlin.
Richard Lewis
Der US-Komiker und Schauspieler Richard Lewis, der an der Seite von „Seinfeld“-Produzent Larry David in der Sitcom „Lass es, Larry!“ („Curb Your Enthusiasm“) mitspielte, starb am 27. Februar im Alter von 76 Jahren. Er hatte vergangenes Jahr mitgeteilt, dass er an Parkinson erkrankt sei.
Thomas Kingston
Thomas Kingston, der Ehemann von Lady Gabriella Windsor (42), starb Ende Februar. Wie der Buckingham-Palast am 27. Februar mitteilte, ist Thomas Kingston völlig unerwartet und überraschend im Alter von 45 Jahren gestorben. Kingston war ein Verwandter des britischen Thronfolgers Prinz William. Seine Ehefrau ist die Tochter von Prinz Michael von Kent, der wiederum ein Cousin der verstorbenen Queen Elizabeth II. ist.
Johanna von Koczian
Die Schauspielerin und Schlagersängerin Johanna von Koczian starb am 13. Februar im Alter von 90 Jahren in Berlin im Kreise ihrer Familie, sagte ihre einstige Agentin der Deutschen Presse-Agentur unter Berufung auf die Familie. Johanna von Koczian war in den 70er Jahren mit dem Lied „Das bisschen Haushalt“ berühmt geworden, einem der größten Schlager dieser Zeit. In den 1950ern sah man sie auch in Kinofilmen wie „Viktor und Viktoria“ oder „Wir Wunderkinder“.
Freddy Nock
Der Schweizer Hochseilartist Freddy Nock starb am 7. Februar im Alter von 59 Jahren, sagte eine Sprecherin des Zirkus Roncalli, wo Nock zuletzt aufgetreten war, der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten verschiedene Medien berichtet. „Wir sind alle bestürzt. Er hat keinen kranken Eindruck gemacht. Wir stehen in Kontakt mit seiner Familie, sobald wir mehr wissen, wird es ein Statement geben“, sagte sie dem Schweizer Nachrichtenportal „20 Minuten“.
Toby Keith
Der amerikanische Country-Musiker Toby Keith starb am 5. Februar im Alter von 62 Jahren. Er sei friedlich im Kreise seiner Familie gestorben, hieß es in einer Mitteilung auf seiner Website und in verifizierten sozialen Netzwerken. Der aus Oklahoma stammende Sänger und Songwriter verkaufte weltweit rund 40 Millionen Tonträger. Insgesamt 20 Mal stand er an der Spitze der Billboard-Country-Charts, darunter „How Do You Like Me Now?!“, „Should’ve Been a Cowboy“, „Who’s Your Daddy?“, „Made in America“ oder „Beer for My Horses“ mit Willie Nelson.
Carl Weathers
In der Rolle des „Rocky“-Boxers Apollo Creed wurde Carl Weathers in den ersten vier Teilen der Filmreihe berühmt. Ab 2019 spielte er die Rolle des Greef Karga in Star-Wars-Serie „The Mandalorian“. Der US-Schauspieler und ehemalige Profi-Sportler starb am 1. Februar mit 76 Jahren. Hollywood-Stars wie Sylvester Stallone (77) und Arnold Schwarzenegger (76) bekundeten ihre Trauer und zollten dem Kollegen Tribut.
Melanie
Die US-Sängerin und Liedermacherin Melanie, eine der Entdeckungen des legendären Woodstock-Festivals, starb am 23. Januar. Das teilten ihre Kinder am Mittwoch (Ortszeit) auf der verifizierten Facebook-Seite der aus New York stammenden Künstlerin mit. Sie wurde 76 Jahre alt. Ihre Plattenfirma und ihr Management bestätigten laut US-Medienberichten den Tod der Musikerin. Der Auftritt im strömenden Regen habe sie zu ihrem ersten großen Hit „Lay Down (Candles in the Rain)“ aus dem Jahr 1970 inspiriert, sagte sie selbst einmal. Mit „Brand New Key“ erreichte sie im Jahr darauf die Spitze der US-Charts. Bekannt ist auch ihre Coverversion des Rolling-Stones-Klassikers „Ruby Tuesday“.
Frank Farian
Der deutsche Produzent, Komponist und Ex-Schlagersänger Frank Farian ist im Alter von 82 Jahren in Miami gestorben. Mit verschiedenen Künstlern verkaufte der als Franz Reuther geborene Musiker weltweit mehr als 800 Millionen Tonträger. Farian begann seine Karriere als Solokünstler und hatte 1976 mit „Rocky“ seinen ersten Nummer-eins-Hit. Farians kommerziell erfolgreichstes Projekt war die Diskoformation Boney M., die weltweit mehr als 150 Millionen Tonträger verkaufte. „Rivers of Babylon“ und „Daddy Cool“ zählten zu den erfolgreichsten Hits.
Marlena Shaw
Die US-amerikanische Jazz- und Soulsängerin Marlena Shaw („California Soul“) starb am 19. Januar im Alter von 81 Jahren. Shaw, die mit bürgerlichem Namen Marlina Burgess heißt, wurde 1942 in New Rochelle im US-Bundesstaat New York geboren. Ihre musikalische Karriere begann sie in den 1960er Jahren in Jazzclubs – und stand bis in die 2000er Jahre auf der Bühne. Insgesamt hat sie 17 Alben veröffentlicht. Besondere Bekanntheit erlangte sie durch die oft gesampelten Klassiker „California Soul“ und „Woman of the Ghetto“.
Shawn Barber
Der einstige kanadische Stabhochsprung-Weltmeister Shawn Barber ist im Alter von nur 29 Jahren gestorben. Barber starb am 17. Januar in seinem Haus in Kingwood im US-Bundesstaat Texas „an medizinischen Komplikationen“, wie die Leichtathletikabteilung seiner früheren Universität Akron im US-Bundesstaat Ohio mitteilte. Der Sportler sei seit einiger Zeit krank gewesen, hieß es weiter. Genauere Details wurden nicht genannt. Seinen letzten Wettkampf bestritt er vor vier Jahren.
Adan Canto
Der mexikanisch-amerikanische Schauspieler Adan Canto („X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“, „The Following“) starb am 8. Januar im Alter von 42 Jahren. Der zweifache Vater, der auch eine Karriere als Musiker verfolgt hatte, sei einer Krebserkrankung am Blinddarm erlegen, berichtete das US-Branchenblatt „The Hollywood Reporter“ unter Berufung auf einen Sprecher Cantos.
Franz Beckenbauer
Fußball-Legende Franz Beckenbauer starb am 7. Januar im Alter von 78 Jahren. Als Spieler wurde Beckenbauer mit der deutschen Nationalmannschaft im Jahr 1974 Fußball-Weltmeister. Außerdem spielte er viele Jahre für den Verein FC Bayern München. Später führte er die Nationalmannschaft als Trainer zum WM-Sieg. Als Chef des Bewerbungs- und Organisationskomitees bringt er die Weltmeisterschaft nach Deutschland, Italien holt den Titel.
Christian Oliver
Bei einem Flugzeugabsturz in der Karibik sind der deutsche Hollywood-Schauspieler Christian Oliver (51, „Alarm für Cobra 11“) und seine zwei Töchter nach Polizei-Angaben am 4. Januar ums Leben gekommen. Auch der Pilot des Kleinflugzeugs starb, wie die Polizei des Inselstaates St. Vincent und die Grenadinen bei Facebook mitteilte.
Oliver machte sich auch in Hollywood einen Namen mit Auftritten in Filmen wie „Operation Walküre“, „Speed Racer“ und „The Good German - In den Ruinen von Berlin“. Er spielte an der Seite von Stars wie Cate Blanchett, George Clooney und Tom Cruise.
David Soul
Der als Detektiv Ken „Hutch“ Hutchinson aus der Fernsehserie „Starsky & Hutch“ bekannte Schauspieler und Sänger David Soul starb am 4. Januar im Alter von 80 Jahren, meldete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf seine Frau Helen Snell. Sein Erfolg in der Krimiserie ermöglichte ihm auch eine erfolgreiche Gesangskarriere, die mit „Don’t Give Up on Us“ (1976) und „Silver Lady“ (1977) zwei Nummer-eins-Hits hervorbrachte. Sein letztes Album „Leave a Light on“ erschien 1997. 2004 hatte er neben Ben Stiller und Owen Wilson auch eine Gastrolle in dem Kino-Remake von „Starsky & Hutch“. Sein letzter Film „Drecksau“ kam 2013 in die Kinos.
Glynis Johns
Die britische Schauspielerin, Pianistin, Sängerin und Tänzerin Glynis Johns starb am 4. Januar im Alter von 100 Jahren. Die Grammy- und Tony-Gewinnerin spielte zahlreiche Hauptrollen im britischen und amerikanischen Film der 1940er bis 1960er Jahre. Eine ihrer bekanntesten Rollen war die der Winifred Banks in dem Filmmusical „Mary Poppins“ (1964).
Sie spielte unter anderem in „Die Reise ins Ungewisse“ (1951) an der Seite von James Stewart und Marlene Dietrich sowie in „Der Unwiderstehliche“ (1952) an der Seite von Alec Guinness. Eine ihrer letzten großen Rollen spielte sie 1995 als gutmütige Großmutter Elsie Callaghan an der Seite von Sandra Bullock und Bill Pullman in Jon Turteltaubs „Während du schliefst“, bevor sie sich 1999 aus dem Filmgeschäft zurückzog.
Günter Fielmann
Der Unternehmer Günther Fielmann, Gründer der gleichnamigen Optikerkette, starb am 3. Januar im Alter von 84 Jahren in seinem Wohnort Lütjensee in Schleswig-Holstein, wie die Fielmann-Gruppe am Freitag mitteilte. Er sei im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen.
Quellen: dpa, afp, kna, sid (jag, imk)